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A 33  1.Spatenstich Borgholzhausen - Halle/Westfalen

A33 Autobahn Spatenstich Halle Borgholzhausen 07

Drei Eichen auf der Ausgleichsfläche

A33 Autobahn Spatenstich Halle Borgholzhausen Aktionsbündnis A 33 sofort

Aktionsbündniss “A 33 Sofort”

A33 Autobahn Spatenstich Halle Borgholzhausen Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr

Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr Borgholzhausen

A33 Autobahn Spatenstich Halle Borgholzhausen Aktionsbündnis A 33 sofort 1

Demonstranten fordern den zügigen Bau der A 33

A33 Autobahn Spatenstich Halle Borgholzhausen Straßen.NRW 08

Infostand von Straßen.NRW

A33 Autobahn Spatenstich Halle Borgholzhausen Tasse Aktionsbündnis A 33 sofort

Kaffebecher “A 33 Sofort”

A33 Autobahn Spatenstich Halle Borgholzhausen Friedrichsdorf

Friedrichsdorfer fordern eine Umgehungsstraße

A33 Autobahn Spatenstich Halle Borgholzhausen Harald Friedrich Austemeyer Straßen.NRW

Harald Friedrich Austemeyer eröffnet die Feier

A 33 wächst weiter

Zum Jahresende, vor der baulichen Winterpause, werden gewöhnlich fertiggestellte Streckenabschnitte freigegeben. An der A 33 bei Halle in Westfalen war es am 17. Dezember 2012 einmal anderes. Hier wurde der symbolische 1.Spatenstich für den Neubau der A 33 zwischen Borgholzhausen und Halle durchgeführt. Möglich wurde dies durch das Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes in Leipzig für die Bestandskraft des Planfeststellungsbeschlusses am 6. November 2012. Die Richter erklärten u.a.: „Für das planfestgestellte Vorhaben streiten zwingende Gründe des Schutzes der Gesundheit der Menschen. Das gilt sowohl angesichts der hohen Luftschadstoffbelastung in der bestehenden Ortsdurchfahrt von Halle als auch im Hinblick auf die große Zahl schwerer und schwerster Verkehrsunfälle, zu denen es in den letzten Jahren gekommen ist.“ Die Straßenplaner des Landesbetriebes mußten im Laufe des Planfeststellungsverfahrens über 600 Einwendungen bearbeiten, und zudem den Beschluß gegen eine Klage des BUND verteidigen. Das dies in so kurzer Zeit gelungen ist, stellt eine Meisterleistung dar.

Am Kreuzungspunkt A 33 mit der bisherigen K 30 im Haller Ortsteil Künsebeck war das, später bis auf den letzten Platz gefüllte, Festzelt aufgebaut. Umfangreiche Informationsangebote zu den Bauabschnitten zwischen Osnabrück und Bielefeld, sowie eine ausgezeichnete Versorgung an Speisen und Getränken verkürzten die Zeit bis zum lange erwarteten großen Ereignis.

Als Vorläufer der heutigen A 33 war schon im Grundnetz von 1937 eine Verbindung von Osnabrück über Bielefeld und Paderborn nach Warburg vorgesehen. Seit über 50 Jahren wird nun an dieser Strecke geplant und auch gebaut. Insbesondere durch den drastisch gestiegenen Schwerlastanteil ersticken die Ortschaften an der B 68, allen voran Halle in Westfalen, geradezu im Verkehr.

Eingeladen hatten das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen. Neben zahlreichen Ehrengästen konnten fast 500 Bürger aus Halle in Westfalen und Umgebung, sowie eine (!) Gegendemonstrantin begrüßt werden.

A33 Autobahn Spatenstich Halle Borgholzhausen  Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer

Am Stand von “A 33 Sofort”

A33 Autobahn Spatenstich Halle Borgholzhausen Straßen.NRW Verkehrsminister Michael Groschek

NRW-Verkehrsminister Michael Groschek

A33 Autobahn Spatenstich Halle Borgholzhausen Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer

Bundesverkehrsminister Dr.Peter Ramsauer

A33 Autobahn Spatenstich Halle Borgholzhausen Steffen Kampeter

Staatssekretär Steffen Kampeter

A 33 Lücke wird in den nächsten Jahren geschlossen

Der Straßen.NRW-Geschäftsführer Harald Friedrich Austmeyer eröffnete die Veranstaltung und erinnerte an die lange Vorgeschichte und die Auseinandersetzungen des „Planungskrimis A 33“ um Bau und Trassenführung. Seine frohe Botschaft die „Lücke wird geschlossen“.
"Wenn die Autobahn komplett fertig ist, zwischen unserer Autobahn A 44 und Osnabrück, rechnen wir mit einer täglichen Anzahl von Fahrzeugen in Höhe von mehr als 40.000", untermauerte Straßen.NRW-Geschäftsführer Harald Friedrich Austmeyer die entlastende Wirkung der Autobahn. "Und auch die zahlreichen Unfälle, die wir derzeit noch auf der B 68 haben, gehören dann der Vergangenheit an", zeigte sich Austmeyer überzeugt.

Der durch den ständigen Stau auf der B 68 in Halle/Westfalen leicht verspätete Bundesminister für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung Dr. Peter Ramsauer trat als nächster Redner gut gelaunt vor die Mikrophone.
Schon zu Beginn seiner Ausführung ging der herzliche Dank des Bundesministers an die „Bannerträger, die für etwas demonstrieren“ und die vielen „Freunde der A 33“. Mit Übernahme seines Amtes vor drei Jahren habe er sich mit den „verrücktesten und unverständlichsten Lücken“ beschäftigt und die Lücke in der A 33 gehöre mit „zum anachronistischsten im deutschen Autobahnnetz“. Dieser überfällige Lückenschluß erzeuge, so Dr. Ramsauer weiter, sofort einen „gewaltigen verkehrlichen Nutzen“

Von  der  Zusatzmilliarde, aus dem Infrastrukturbeschleunigungsprogramm für den Straßenverkehr, gehe mit 96 Millionen euro ein Großteil dieser Mittel nach NRW. Dies seien „bestens angelegte Investitionen“. Ausbau und Neubau in den alten Bundesländern haben sich viel zu lange angestaut. Es gebe hier einen „gewaltigen Nachholbedarf“. Besser man baut gleich mit teuren Umweltschutzmaßnahmen, als ohne viel später oder gar nicht. Der „Schutz der Bevölkerung“ sei für ihn nicht weniger wichtig, als „Fledermausstartrampen“ schloß der Bundesminister.

Michael Groschek, Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, sprach in wenigen, dafür aber um so prägnanteren Worten zu den Anwesenden – „Unser gemeinsames Ziel, von Bund und Land, zügige Fertigstellung.“ Er betonte den „ökologischen Wert des Menschen“. Die Dauerbelastungen der Menschen die an der chronisch überlasteten B 68 wohnen seien unerträglich.

Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Steffen Kampeter feierte den Tag als den Beginn der „Befreiung von Lärm, Dreck und Gefährdung der viel zu schmalen Ortsdurchfahrten.“ Er werde daß „Projekt weiter vorantreiben und freute sich über den mit Umweltschutz- und Ausgleichsmaßnahmen möglich gewordenen Interessenausgleich.

Die Redner, sowie der ebenfalls anwesende Parlamentarische Staatssekretär im BMVBS Enak Ferlemann, wurden anschließend mit einer Urkunde als Ehrenmitglieder in das „Aktionsbündnis A 33 sofort“ aufgenommen. Weiterhin bekamen sie noch Lebkuchenherzen in Form des Symbols des Aktionsbündnisses überreicht. Die Bürgermeisterin der Lindenstadt Halle, Anne Rodenbrock-Wesselmann, schenkte noch eine Großpackung mit der Aufschrift „Merci (Danke)“ eines örtlichen Schokoladenherstellers.

Die erste symbolische Handlung, der Druck auf einen roten Knopf, löste dann auch einen Countdown-Zähler aus, der  bis  zum  endgültigen  Lückenschluß  der  A 33  runter zählt. Dieser  soll  nach sieben  Jahren  Bauzeit am 17. Dezember 2019 erreicht werden.

Die Vertreter des Bundes, des Landes, der Kommunen und des Landesbetriebes begaben sich anschließend vor das Zelt, um mit einem offiziellen Spatenstich den Baubeginn zu feiern. Dieser fand vor drei Eichen statt, die zu einer Ausgleichsfläche gehören werden.

Schon bald zu Beginn des Jahres 2013 sollen hier die ersten Bagger anrollen. In den etwa 12,8 Kilometer langen Bauabschnitt 7.1 zwischen Borgholzhausen und Halle werden, unter besonders aufwendiger Berücksichtigung von Natur und Umwelt, rund 140 Millionen euro investiert.
Vor dem eigentlichen Baubeginn müssen alle begleitenden ökologischen Maßnahmen hergerichtet werden und funktionsfähig sein. Dazu gehören sechs so genannte Querungshilfen für Tiere mit einer Breite von bis zu 50 Metern sowie auf einer Länge von 14 Kilometern erhöhte Lärmschutzanlagen als Schutz für die Fledermäuse und den Steinkauz mit dem Ziel, Kollisionen mit dem Verkehr zu vermeiden. Für die geschützten Amphibienarten werden neben der Autobahn ‚Ersatzlaichgewässer‘ angelegt. Für den Lärmschutz werden insgesamt rund 20 Kilometer Lärmschutzanlagen sorgen.

Die zweite gute Nachricht kam gleich dazu: Mit der Bestimmung der Linienführung für den Lückenschluß der A 33 bei Osnabrück bis zur A 1 kann auch dieser Abschnitt der A 33 in die Bauplanung gehen.

A33 Autobahn Spatenstich Halle Borgholzhausen Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer Michael Groschek

Freude bei den Ministern

A33 Autobahn Spatenstich Halle Borgholzhausen 38 Aktionsbündnis A 33 sofort Ramsauer Groschek Kampeter Enak Ferlemann

Borgholzhausens Bürgermeister Keller überreichte
 ein 'A 33 sofort Lebkuchenschild' mit der Aufschrift “Weiter so!”

A33 Autobahn Spatenstich Halle Borgholzhausen 7

Der symbolische Spatenstich “An den drei Eichen”

A33 Autobahn Spatenstich Halle Borgholzhausen Aktionsbündnis A 33 sofort Ramsauer Groschek Kampeter

Die neuen Ehrenmitglieder von “A 33 sofort”

A33 Autobahn Spatenstich Halle Borgholzhausen Dr. Peter Ramsauer Michael Groschek

Der Druck auf den roten Knopf
 löste dann auch einen Countdown-Zähler aus,
welcher bis zum 17. Dezember 2019 läuft.

A33 Autobahn Spatenstich Halle Borgholzhausen 90

Es ist vollbracht

 

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