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Meldungen zur A 8

A 8  Rodungsarbeiten zwischen Dornstadt und Temmenhausen

(RPT 03.01.2012) Im Auftrag des Regierungspräsidiums Tübingen werden in Abhängigkeit der Witterungsverhältnisse ab dem 9. Januar 2012 an der A 8 zwischen Dornstadt und Temmenhausen und im Bereich der dort die Autobahn kreuzenden Straßen die Bäume und Hecken entfernt. Nachdem die Verlegung der autobahnparallelen Kommunikationsleitungen aus dem späteren Baufeld nahezu abgeschlossen ist, sind die Rodungsarbeiten ein weiterer Schritt vor Beginn der eigentlichen Arbeiten zum Ausbau der A 8.
Die Arbeiten mit Kosten in Höhe von rund 40.000 Euro sind erforderlich, um Platz für die später um zwei Fahrstreifen erweiterte Autobahn sowie für die Baustelle zu schaffen. Während den Rodungsarbeiten, die bis im Februar 2012 andauern können, ist mit keinen wesentliche Einschränkungen für den Verkehr zu rechnen. Geringfügige Behinderungen, wie z. B. Geschwindigkeitsbeschränkungen, sind allerdings nicht ausgeschlossen.
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Die eigentlichen Bauarbeiten zum sechsstreifigen Ausbau der A 8 beginnen mit der Neuerrichtung der Brückenbauwerke im Zuge der Landesstraße 1239 zwischen Dornstadt und Bollingen, der Kreisstraße 7406 zwischen Temmenhausen und Bermaringen sowie eines Wirtschaftsweges bei Temmenhausen ebenfalls voraussichtlich noch im ersten Quartal 2012.

A 8 11.12.2011 Pünktlich um acht war wieder frei

A 8  Neuer Mitfahrerparkplatz im Saarland

(LfS 11.11.2011) Mit dem Neubau des Mitfahrerparkplatzes (MFP) an der Anschlussstelle A 8 / B 405 zwischen Saarwellingen und Saarlouis-Steinrausch setzt das Land seine Bemühungen um die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur, insbesondere für Berufspendler, fort. Auf einer gegenüber dem Anschlussast in Fahrtrichtung Zweibrücken liegenden Fläche entstehen in Kürze auf einer Länge von 200 Metern insgesamt 33 neue Parkplätze. Zum Spatenstich hatten Dieter Grünewald, Staatssekretär im zuständigen Ministerium für Umwelt, Energie und Verkehr, und der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) eingeladen. 

„Ziel unserer Verkehrspolitik ist es, Umweltschutz und Mobilität der Menschen in Einklang zu bringen“, so Dieter Grünewald in seiner Ansprache. „Wir setzen dabei auf einen bedarfsorientierten Mix aus öffentlichem Personenverkehr und Individualverkehr.“ Vor allem dort, wo der öffentliche Personennahverkehr und der schienengebundene Verkehr für die Menschen derzeit noch keine idealen Verbindungen bereit stelle, wolle die Landesregierung die Autofahrer dazu animieren, Fahrgemeinschaften zu bilden. Der gezielte Bau von Parkplätzen sei dafür eine wesentliche Voraussetzung. „Fahrgemeinschaften reduzieren CO2-Emissionen, entlasten unsere Verkehrswege, mindern Staus in Verkehrsspitzenzeiten und sparen angesichts stetig steigender Kraftstoffpreise bares Geld. Daher werden wir auch künftig weiter in Mitfahrerparkplätze investieren“, so das Fazit des Staatssekretärs. 1.500 Mitfahrerparkplätze seien im Saarland bereits verfügbar. 400 weitere seien derzeit in Planung.

Die quer durch das gesamte Land verlaufende A 8 sei eine wichtige Erschließungsachse für die Region und über die Landesgrenzen hinaus nach Luxemburg und Rheinland-Pfalz an. In den nächsten beiden Jahren sei daher der Ausbau weiterer Kapazitäten entlang der A 8 vorgesehen. Durch die Erweiterung des Parkplatzes „Schauinsland“ bei Rehlingen-Siersburg im Jahr 2012 entstünden 35 neue Stellplätze. Im Jahr 2013 sollen dann mit der Erweiterung des Platzes bei Merchweiler 43 zusätzliche Stellplätze entstehen. Im gleichen Jahr werde der Platz an der B 406 beim Grenzübergang Remich von 20 auf 60 Stellplätze ausgebaut.

HINTERGRUND:
Der Bereich der Anschlussstelle Saarwellingen hatte sich erkennbar zu einem beliebten Treffpunkt für Fahrgemeinschaften entwickelt. Vielfach wurden Fahrzeuge unrechtmäßig unter der Autobahnbrücke abgestellt. Das Abbremsen vor dem Einparken und die erneute Einfahrt in den fließenden Verkehr erwies sich mit Blick auf die tägliche Verkehrsbelastung des Streckenabschnitts -durchschnittlich rund 13.500 Fahrzeuge, davon rund 750 Lkw- und die auf der freien, geraden Strecke gefahrenen Geschwindigkeiten als gefährlich. 

Bei der Planung des Parkplatzes Saarwellingen hat der LfS ökologischen Gesichtspunkten Rechnung getragen. Nur die drei Meter breite Fahrgasse wird asphaltiert. Auf den Stellflächen werden wasserdurchlässige Pflastersteine verlegt. Die Versickerung des auf den befestigten Flächen anfallenden Niederschlagswassers erfolgt über die umliegenden unbefestigten Seitenflächen.

In den Neubau investiert der LfS für den Bund rund 200.000 Euro.

A 8 Voll- und Teilsperrungen bei Wendlingen vom 28. bis 30. Oktober 2011

(RPS 24.10.2011) Nachdem im Sommer 2011 die Fahrbahndeckensanierung an der Anschlussstelle Wendlingen in Fahrtrichtung Stuttgart erfolgreich durchgeführt wurde, müssen nun noch dringend erforderliche Schadstellensanierungen im Fahrbahnbelag in Fahrtrichtung München durchgeführt werden. Die Instandsetzungen werden im Anschlussbereich der drei Brückenbauwerke über die B 313, den Neckar und die Bahnlinie durchgeführt. Die Bauarbeiten beginnen am Freitag, den 28. Oktober 2011 und enden am Sonntag, den 30. Oktober 2011 und müssen unter Voll- bzw. Teilsperrungen der Fahrtrichtung München stattfinden. Verkehrsteilnehmer sollten bei ihrer Reiseplanung am Wochenende darauf Rücksicht nehmen.

Für die Bauarbeiten muss gleich zu Beginn die A 8 in Fahrtrichtung München nachts voll gesperrt werden. Diese Vollsperrung beginnt am Freitagabend, den 28. Oktober 2011, ab etwa 22 Uhr und dauert bis Samstagmorgen um etwa 9 Uhr an. Allerdings ist keine großräumige Umleitung notwendig, sondern der Verkehr kann während dieser Vollsperrung an der Ausfahrt zur B 313 ausgeleitet und einspurig über die dort verlaufende Parallelfahrbahn wieder zurück auf die A 8 geführt werden (vgl. beigefügtes Bild). Dennoch sollte in dieser Zeit die Stelle möglichst umfahren werden.

Am Samstag wird die Autobahn dann ab etwa 9 Uhr morgens wieder auf 2 der insgesamt 3 vorhandenen Fahrspuren freigegeben. In der Nacht von Samstag auf Sonntag muss die A 8 dann ab etwa 20 Uhr auf nur noch eine Fahrspur reduziert werden. Bereits am Sonntagvormittag um etwa 9 Uhr sollen die Arbeiten komplett abgeschlossen sein.

Während des gesamten Wochenendes muss daher leider mit teils erheblichen Behinderungen gerechnet werden. Diese Belagssanierungen müssen jedoch möglichst bald und noch deutlich vor dem Winter durchgeführt werden, um die Verkehrssicherheit zu erhalten und einen sicheren Winterdienst zu ermöglichen. Für die Belagssanierungen wird der Asphaltbelag abgefräst und neu eingefügt. Um die Arbeiten in diesem kurzen Zeitraum bewältigen zu können und um die Beeinträchtigungen trotz des hohen Verkehraufkommens auf der A 8 möglichst gering zu halten werden die Bauarbeiten vorwiegend nachts und mit mehreren Kolonnen gleichzeitig durchgeführt.

Das Regierungspräsidium Stuttgart bittet die Verkehrsteilnehmer für die Verkehrsbeeinträchtigungen um Verständnis sowie darum im Baustellenbereich besonders vorsichtig zu fahren.

A 8 - Anschlussstelle Wendlingen - Vollsperrung  zur Fahrbahnsanierung

A 8 - Anschlussstelle Wendlingen (Bild: Regierungspräsidium Stuttgart)

A 8 Pforzheim-Süd - Heimsheim Verkehr rollt nun auf sechs Spuren

(MVI 17.10.2011) Am Montag, den 17. Oktober 2011, hat der parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Dr. Andreas Scheuer zusammen mit dem baden-württembergischen Minister für Verkehr und Infrastruktur Winfried Hermann den sechsstreifigen Ausbau der A 8 zwischen der Anschlussstelle Pforzheim-Süd (Wurmberg) und der Anschlussstelle Heimsheim feierlich für den Verkehr freigegeben.
Durch den verbesserten Verkehrsfluss sollen zukünftig Staus reduziert werden. Bis zu 17 m hohe Lärmschutzwälle flankieren die Strecke „Das bedeutet für die Anwohner eine erhebliche Entlastung“, so Hermann. Gleichzeitig sei die Entwässerung der Autobahn neu geregelt worden, so dass das Straßenabwasser nun durch Regenrückhal-tebecken gereinigt und gedrosselt in die Vorfluter abgegeben werde.
Die Autobahn A 8 ist damit zwischen der Tank- und Rastanlage Pforzheim und dem Aufstieg zur Schwäbischen Alb durchgehend sechsspurig befahrbar. Der nun eröffnete Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Pforzheim-Süd (Wurmberg) und der Anschlussstelle Heimsheim wurde in drei Bauabschnitten realisiert. Bereits im Dezember 2007 war der erste Bauabschnitt von der Tank- und Rastanlage bis zur Anschlussstelle Pforzheim-Süd fertiggestellt worden, im September 2008 folgte der zweite Bauabschnitt von Pforzheim-Süd bis zur Betriebsumfahrt Wimsheim.

Im Rahmen der nun abschließend bevorstehenden Verkehrsumlegung werden die baustellenbedingten Betonschutzwände, Beschilderungen und Markierungen des letzten Teilabschnitts wieder abgebaut. Um den Verkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen, wird der Abbau in den folgenden fünf Nächten erfolgen:
* Montag, 17.10.2011, 22.00 Uhr bis Dienstag, 18.10.2011, 6:00 Uhr
* Dienstag, 18.10.2011, 22.00 Uhr bis Mittwoch, 19.10.2011, 06.00 Uhr
* Mittwoch, 19.10.2011, 22.00 Uhr bis Donnerstag, 20.10.2011, 6.00 Uhr
* Donnerstag, 20.10.2011, 22.00 Uhr bis Freitag, 21.10.2011, 6:00 Uhr
* Freitag, 21.10.2011, 22:00 Uhr bis Samstag, 22.10.2011, 8:00 Uhr
Für die Nachtarbeiten muss in der Nacht, von Montag, 17.10.2011, auf Dienstag, 18.10.2011 in Fahrtrichtung Karlsruhe mit einer längerfristigen Sperrung eines Fahrstreifens gerechnet werden. In den darauffolgenden drei Nächten zwischen Dienstag, 18.10.2011, und Donnerstag, 20.10.2011, ist mit längeren Sperrungen eines Fahrstreifens in Fahrtrichtung Stuttgart zu rechnen. In der fünften Nacht, von Freitag, 21.10.2011 auf Samstag 22.10.2011 ist abschließend von Sperrungen eines Fahrstreifens je Fahrtrichtung auszugehen.
Insgesamt hat der Bund in die Baumaßnahme 87 Millionen Euro investiert. Als Bestandteil der Europastraße E 52, die Frankreich, Deutschland und Österreich mitei-nander verbindet, wurde dieser Abschnitt der A 8 aus dem Fonds für Transeuropäische Netze (TEN) mit 1,28 Millionen Euro gefördert.
Die Gesamtlänge aller drei Abschnitte beträgt 11,6 km zuzüglich 2,5 km Nebenstrecken. Für zehn Brückenbauwerke, fünf Regenrückhalteklärbecken, 5.200 m Lärmschutzwälle und 550 m Gabionenwände (Wände aus Steinkörben) wurden insgesamt 2,4 Millionen m³ Erde bewegt.
Verkehrsentwicklung laut den amtlichen Straßenverkehrszählungen zwischen AS Pforzheim-Süd und AS Heimsheim, Mo-So, 24h:

                2000

  2005

  2010

Kfz

56.344

70.025

73.196

Schwerverkehr

8.493*

10.690*

11.198


* Zählabschnitt AS Pforzheim-Ost bis AS Heimsheim

A 8 Umbau der Tank- und Rastanlage Aichen

(RPT 09.09.2011) Das Regierungspräsidium Tübingen beginnt am Montag, dem 12. September 2011, auf der Bundesautobahn A 8 in Fahrtrichtung Stuttgart mit Umbauarbeiten im Bereich der Tank- und Rastanlage Aichen. Die
Baumaßnahme erfolgt im Rahmen des Ausbauprogramms des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung zur Erhöhung der Lkw-Stellplatzanzahl an Park- und Rastanlagen und im Vorgriff auf den geplanten sechsstreifigen Ausbau der A 8 zwischen Ulm und Hohenstadt. Um dem stetig wachsenden Bedarf an Lkw-Stellplätzen gerecht zu werden, soll die Tank- und Rastanlage in mehreren Bauabschnitten erheblich erweitert
werden. Im ab Montag beginnenden ersten Bauabschnitt werden im Bereich der derzeitigen Parkflächen vor dem Rasthaus durch Umbau der Pkw-Parkplätze 13 neue Lkw-Stellflächen geschaffen und die Auffahrtspur zur Autobahn neu gestaltet. Der Endausbau der Anlage erfolgt in den kommenden Jahren abgestimmt auf den sechsstreifigen Ausbau der A 8. Zu den Arbeiten auf der Rastanlage kommt die Umgestaltung des Einfahrtsbereichs hinzu, da die zu kurze Verzögerungsspur nicht mehr dem aktuellen Regelwerk entspricht. Für die vorgesehene Verlängerung auf 250 m ist auch die Verbreiterung eines Unterführungsbauwerkes erforderlich.
Ab Montag, 12. September, bis voraussichtlich Mittwoch, 14. September, werden die notwendigen Maßnahmen zur Verkehrsführung auf der Autobahn durchgeführt. Während dieser Zeit steht auf der Richtungsfahrbahn Ulm - Stuttgart nur ein Fahrstreifen zur Verfügung, insbesondere während der Montage der transportablen Schutzwände muss daher mit starken Verkehrsbeeinträchtigungen gerechnet werden. Anschließend stehen bis zum Ende der Baumaßnahme, den Verkehrsteilnehmern wieder zwei Fahrstreifen mit dann allerdings reduzierten Breiten zur Verfügung. Die Baumaßnahme soll voraussichtlich Ende November 2011 abgeschlossen werden.
Die Tank- und Rastanlage Aichen ist während der gesamten Bauarbeiten jederzeit erreichbar. Der Lixhauweg, der die Autobahn in diesem Bereich unterquert muss für die Bauzeit komplett gesperrt werden. Die Kosten der Maßnahme betragen ca. 900.000 Euro und werden vom Bund getragen.

A 8 Sechsstreifiger Ausbau zwischen Hohenstadt und Ulm-West
Weitere Vorarbeiten für den Ausbau zwischen Dornstadt und Temmenhausen

(RPT 29.08.2011) Zur Vorbereitung auf den eigentlichen Autobahnausbau lässt das Regierungspräsidium Tübingen ab dem 12. September 2011 zwischen Dornstadt und dem Ortsteil Temmenhausen die straßenparallelen Streckenfernmeldekabel der Autobahn sowie die privaten Telekommunikationsleitungen an den späteren Baufeldrand verlegen.
Die Verlegung auf einer Länge von ca. 8 Kilometern nördlich der bestehenden A 8 ist erforderlich, um den störungsfreien Betrieb dieser Kommunikationsleitungen auch während dem Ausbau der A 8 sicherzustellen. Die erforderlichen Vermessungsarbeiten für die Leitungsverlegung werden ab dem 05. September 2011 beginnen. Bis zum Beginn der Vermessungsarbeiten besteht für die Bewirtschafter der landwirtschaftlichen Grundstücke die Möglichkeit, falls noch nicht erfolgt, die benötigten Flächen abzuernten.
Bereits im Frühjahr 2011 wurden im Zuge der Bauvorbereitungen zwei Aufforstungsmaßnahmen umgesetzt. Ferner wurden archäologische Rettungsgrabungen für Bodendenkmäler im späteren Baufeld durch das Landesdenkmalamt begonnen, welche in diesem Abschnitt voraussichtlich noch 2011 abgeschlossen werden.

Aus Gründen des Bauablaufs wird der Streckenabschnitt zum sechsstreifigen Ausbau der A 8 zwischen Dornstadt und Temmenhausen zuerst umgesetzt. Dabei sollen die Bauarbeiten für die Brückenbauwerke der kreuzenden Verkehrswege im Zuge der Landesstraße 1239 zwischen Dornstadt und Bollingen, der Kreisstraße 7406 zwischen Temmenhausen und Bermaringen sowie einer Wirtschaftswegbrücke bei Temmenhausen im ersten Quartal 2012 beginnen. Die frühzeitige Verlegung der Kommunikationsleitungen ist insbesondere erforderlich, weil sich die bestehenden Leitungen mit den neuen Brückenfundamten überschneiden.
Die Kosten für die Leitungsverlegung belaufen sich auf ca. 1,1 Mio. €, wovon ca. 0,7 Mio. € vom Bund und ca. 0,4 Mio. € von den privaten Telekommunikationsbetreibern getragen werden.

A 8 Sanierung zwischen Schwarzenholz und AK Saarbrücken

(LfS 12.08.2011) Am 16.08.2011 wird der Landesbetrieb für Straßenbau die Sanierung der A 8 fortsetzen. Betroffen ist im nächsten Abschnitt die Abbiegespur der A 8 im Autobahnkreuz Saarbrücken aus Neunkirchen kommend auf die A 1 in Fahrtrichtung Nonnweiler (Außenohr). Während der fünftägigen Bauzeit ist wegen geringer Straßenbreite und aus Gründen der Verkehrs- und Arbeitsstellensicherheit eine Vollsperrung unumgänglich. Die Umleitung führt den Verkehr innerhalb des Autobahnkreuzes auf die Fahrbahn nach Nonnweiler.

Am gleichen Tag wird der LfS mit der Sanierung der Überholspur der A 8 zwischen den Anschlussstellen Schwalbach–Schwarzenholz und Heusweiler in Fahrtrichtung Zweibrücken beginnen. Während der Bauzeit von acht Werktagen ist hier eine halbseitige Sperrung vorgesehen. Auf der Richtungsfahrbahn Zweibrücken wird der Fahrzeugverkehr einstreifig an der Baustelle vorbeigeführt.

A 8 Einbau der ersten Verkehrszeichenbrücke

(MVI 11.08.2011) Auf dem 35 Kilometer langen Streckenabschnitt zwischen Dreieck Leonberg und Wendlingen schreiten die seit Februar 2011 laufenden Baumaßnahmen der modernen Verkehrsbeeinflussungsanlage zügig voran. Mitte 2012 soll die Anlage in Betrieb gehen und mit insgesamt fast 300 elektronischen Verkehrszeichen, die an 55 Verkehrszeichenbrücken montiert sind, für flüssigen Verkehr sorgen. Mit durchschnittlich ca. 150.000 Fahrzeugen pro Tag handelt es sich hierbei um einen der am stärksten belasteten Streckenabschnitte des gesamten Bundesautobahnnetzes. „Gerade deshalb“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann anlässlich des Einbaus der ersten Verkehrszeichenbrücke, „sind die Baukosten von rund 20 Millionen Euro für diese Verbesserung des Verkehrsflusses ökonomisch und ökologisch effizient eingesetzte Straßenbaugelder“.

Wenn bei hoher Verkehrsbelastung der Verkehrsfluss störanfällig werde, greife die Anlagensteuerung zum Beispiel mit LKW-Überholverboten und Tempolimits ein und sorge durch weniger Spurwechselvorgänge für stabilere Verhältnisse. Bei Nässe, Glätte, Nebel, Unfällen oder Baustellen werde der Autofahrer außerdem über die Anzeigen rechtzeitig gewarnt. Außerdem biete die Anlage bundesweit erstmalig die Möglichkeit, den Autofahrer mit zusätzlichen Verkehrsinformationen zu versorgen, wie zum Beispiel Ort, Länge und Gründe von Störungen.

Der Verkehrsminister erläuterte, dass man zukünftig verstärkt solche modernen Steuerungsinstrumente einsetzen müsse. Auf genanntem Streckenabschnitt dürfte sich beispielsweise Kapazität und Sicherheit um 20% erhöhen. „Das heißt konkret, dass die Straße durch diese Leittechnik mehr Fahrzeuge aufnehmen kann und Unfälle vermieden werden“, so Hermann. „Nachhaltige Verkehrspolitik heißt, dass wir angesichts knapper finanzieller Mittel und aus ökologischen Gründen vorhandene Straßen besser ausnutzten müssen“, betonte der Minister. Er ergänzte, dass solche Verkehrssteuerungshilfen diese Verkehrspolitik bestens unterstützen könne.

Die Bauarbeiten seien auf dem Autobahnabschnitt so konzipiert, dass die Verkehrsbehinderungen minimal blieben. So komme es tagsüber nur zu vereinzelten Fahrstreifensperrungen. Sämtliche Arbeiten am Mittelstreifen und die Aufstellung der Verkehrszeichenbrücken erfolgten nachts. Nach den bereits seit einigen Monaten laufenden vorbereitenden Leitungs- und Fundamentarbeiten, beginne jetzt mit dem Aufbau der Verkehrszeichenbrücken der weithin sichtbare Teil dieser Baumaßnahme.

A 8 Vollsperrung zwischen den Anschlussstellen Merklingen und Mühlhausen vom 20.08. 18.00 Uhr bis 21.08. 11.00 Uhr

(RPS 10.08.2011) Um die Brücke über die A 8 im Zuge der K 1431 zwischen den Anschlussstellen Merklingen und Mühlhausen (Kreis Göppingen) in Fahrtrichtung Stuttgart zwischen Hohenstadt und Wiesensteig zu erneuern, muss von Montag, den 15. August 2011 bis Ende November 2011 die K 1431 im Bereich der Brücke zwischen Hohenstadt und Wiesensteig gesperrt werden. Der Verkehr wird von Hohenstadt über die K 1433 und K 7326 über Westerheim und die L 1236 nach Wiesensteig umgeleitet.

Im Zuge der Brückenarbeiten muss die A 8 zwischen den Anschlussstellen Merklingen und Mühlhausen von Samstag, den 20. August 2011 ab 18.00 Uhr bis Sonntag, den 21.08.2011 um 11.00 Uhr voll gesperrt werden. Ab der Anschlussstelle (AS) Merklingen wird der Verkehr auf die L 1230 nach Nellingen und Türkheim und weiter über die L 1231 über Geislingen auf die B 466 nach Bad Überkingen und Bad Ditzenbach zu der AS Mühlhausen geführt. Die Strecke ist als Umleitung beschildert.
Vorher wird an der AS Ulm West auf die Vollsperrung hingewiesen und eine Umleitung über die B 10 nach Stuttgart empfohlen. Ortskundigen Verkehrsteilnehmern wird nahegelegt, die Strecke weiträumig zu umfahren. Für die unvermeidlichen starken Verkehrbehinderungen bitten wir um Ihr Verständnis.

In der Zeit vom 15. August 2011 bis Ende November 2011 wird die alte Brücke über die A 8 abgebrochen. Im diesem Zeitraum werden die zwei bestehenden Fahrspuren der A 8 unter der Brücke eingeengt, um den Übergang von der Brücke zum Erddamm – die Widerlager – mit Betonschutzwänden abzusichern. Die Fahrbahneinengungen machen eine Geschwindigkeitsbegrenzung im Baustellenbereich unvermeidlich. Während der gesamten Bauarbeiten bittet das Regierungspräsidium Stuttgart die Verkehrsteilnehmer um erhöhte Aufmerksamkeit im Baustellenbereich.

Eine Instandsetzung der aus dem Jahre 1938 stammenden A 8-Brücke ist nicht mehr möglich, da sie aufgrund des stark korrodierten Betonstahls erhebliche Betonschäden aufweist. Um die Verkehrssicherheit auf der A 8 noch zu gewährleisten, wurden im Dezember letzten Jahres bereits Stahlnetze unter der Brücke befestigt. Eventuell herabfallende Betonstücke sollten so aufgefangen werden. Der Überbau wir nun komplett abgebrochen und erneuert, der untere Teil ‒ der Unterbauten ‒ bleibt jedoch erhalten. Auf die alten Widerlager und Flügelwände werden neue Betonkonstruktionen aufbetoniert.

Parallel zum Brückenabbruch werden in der Anschlussstelle Merklingen in Fahrtrichtung Stuttgart Belagsarbeiten durchgeführt. Dadurch wird die Vollsperrung der A 8 optimal genutzt und vermeidbare Verkehrsbeeinträchtigungen verhindert.

Um die Überbaufertigteile ein- und das Arbeitsgerüst abzubauen muss die A 8 noch zwei weitere Male gesperrt werden. Zurzeit sind die Termine der Vollsperrungen für Anfang Oktober 2011 und Ende November 2011 vorgesehen. Auf beide Vollsperrungen wird das Regierungspräsidium Stuttgart in gesonderten Pressemitteilungen rechtzeitig hinweisen.

Allgemeine Informationen über Straßenbaustellen im Land können dem Baustelleninformationssystem (BIS) des Landes Baden-Württemberg unter www.baustellen-bw.de entnommen werden.

Vergleiche: A 8 Überführung Hohenstadt

A 8  Sechsstreifiger Ausbau zwischen Karlsbad und Pforzheim-West

(RPK 05.08.2011) „Mit dem Start der Arbeiten im westlichen Ausbauabschnitt rückt die lang ersehnte durchgängig ausgebaute A 8 zwischen Karlsruhe und Stuttgart einen Schritt näher.“ Das sagte Regierungspräsident Dr. Rudolf Kühner heute (5. August 2011) in Karlsruhe.

Nach dem Beginn des sechsstreifigen Autobahnausbaus an der Pfinztalbrücke im Mai 2010 starten in der Nacht von Dienstag, 9. August, auf Mittwoch, 10. August 2011, auch die Bauarbeiten im westlichen Abschnitt zwischen der Pfinztalbrücke und der Anschlussstelle Karlsbad.

In den folgenden zwei bis drei Wochen müssen im Bereich der künftigen Bocksbachtalbrücke und auf Höhe Mutschelbach teilweise in Nachtarbeit (zwischen 21.00 Uhr und 05.00 Uhr) die seitlichen Bankette der Fahrtrichtung Stuttgart verbreitert und stellenweise der Mittelstreifen befestigt werden.

Ab September wird dann der von Stuttgart nach Karlsruhe fahrende Verkehr mit einem Fahrstreifen auf die Gegenfahrbahn geleitet, während der zweite Fahrstreifen auf der bisherigen Richtungsfahrbahn verbleibt. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, um die Bauarbeiten an der Straße und den Brücken für die vorübergehende Verbreiterung der Richtungsfahrbahn Stuttgart-Karlsruhe durchzuführen. Diese Arbeiten werden nach derzeitiger Planung bis zum Jahreswechsel abgeschlossen sein.

Ab Anfang 2012 wird dann mit dem Neubau der neuen 180 Meter langen Bocksbachtalbrücke begonnen. Die Kosten für die vorgenannten Bauleistungen betragen rund 14 Millionen Euro und werden vom Bund getragen.

Abgestimmt auf den Baufortschritt der Bocksbachtalbrücke beginnt im Frühsommer 2012 der Erd- und Straßenbau zum sechsstreifigen Ausbau zwischen der Bocksbachtalbrücke und der Pfinztalbrücke. Hierbei werden voraussichtlich 1,5 Millionen Kubikmeter Erdaushub bewegt und weitere Brücken- und Stützwandbauwerke hergestellt. Die Gesamtbaukosten für diesen westlichen Abschnitt einschließlich der Bocksbachtalbrücke belaufen sich auf rund 50 Millionen Euro.

Voraussichtlich Ende 2014 wird dann der Verkehr sechsstreifig zwischen den Anschlussstellen Karlsbad und Pforzheim-West fließen.

Während der gesamten Bauzeit wird der Verkehr weiterhin auf vier Fahrstreifen aufrecht erhalten, wenn auch teilweise eingeengt.
„Die Realisierung des sechsstreifigen Ausbaus wird unter laufendem Verkehr erfolgen. Das bringt hohe Anforderungen an die Verkehrsteilnehmer und Baubeteiligten mit sich. Deshalb appelliere ich an alle Verkehrsteilnehmer, rücksichtsvoll und umsichtig zu fahren“, so Regierungspräsident Dr. Rudolf Kühner.

Weitere Informationen zu aktuellen Straßenbaustellen finden sich im Internet unter www.mvi.baden-wuerttemberg.de
; http:///www.bmvbs.de - Rubrik Baustellen-Infosystem; www.baustellen-bw.de..

 A 8 / B 313 im Bereich Anschlussstelle Wendlingen

(RPS 26.07.2011) Die am 15. April 2011 begonnenen Sanierungs- und Umbauarbeiten an der A 8 und B 313 im Bereich der Anschlussstelle Wendlingen in Fahrtrichtung Stuttgart können nicht bereits Ende Juli abgeschlossen werden, sondern dauern noch bis längstens Freitag, den 19. August 2011. Das Regierungspräsidium Stuttgart bittet die Verkehrsteilnehmer dafür um Verständnis und weiterhin um Rücksichtnahme im Baustellenbereich.

Konkret werden Fahrbahndecken erneuert, Brückenbauwerke saniert und die Einfädelungssituation der B 313 auf die A 8 zur Verkehrsoptimierung umgebaut sowie die Schutzplanken modernisiert. Während der Bauzeit müssen in beide Fahrtrichtungen die vorhandenen 3 Spuren eingeengt und die Geschwindigkeit begrenzt werden. Die Gesamtinvestitionen für diese Maßnahmen belaufen sich auf 4,2 Millionen Euro, die vom Bund als Straßenbaulastträger getragen werden.

Bei den Bauarbeiten wird in der Fahrtrichtung Stuttgart der rund 20 Jahre alte schadhafte Asphaltdeckbelag auf der darunter befindlichen Betonfahrbahn abgefräst und erneuert. Zusätzlich werden Unebenheiten der Fahrbahn, vor allem im Anschluss zu den Brückenbauwerken, vorher mit einer Asphaltschicht ausgeglichen, sodass wieder eine ebene Fahrbahn entsteht. Während der Baumaßnahme können in beiden Fahrtrichtungen jeweils 3 Fahrspuren aufrechterhalten werden, jedoch mit reduzierter Geschwindigkeit auf 80Km/h. Während der Baumaßnahme muss der Verkehr nur zeitweise auf 2 Fahrspuren reduziert werden, dies erfolgt dann aber außerhalb der Hauptverkehrszeiten oder nachts.

Parallel zu der Erneuerung des Asphaltdeckbelags werden auch zeitaufwändige Brückeninstandsetzungsarbeiten wie die Erneuerung von Bauwerksabdichtungen und der Austausch von Fahrbahnübergängen durchgeführt, die ohne zusätzliche Verkehrsbeeinträchtigungen durchgeführt werden können.

Außerdem werden auch die Einfädelspuren für den von der B 313 auf die A 8 in Richtung Stuttgart auffahrenden Verkehr umgebaut. Momentan werden die beiden Verkehrsströme der B 313 auf relativ kurzem Bereich an der Anschlussstelle zusammengeführt und dann gemeinsam auf die A 8 geleitet, wodurch es zu Überlastungen der Strecke und zur Bildung von Rückstaus kommt. Künftig soll der von Nürtingen kommende Verkehr der B 313 bereits früher auf einer neuen Überfahrt im Seitenstreifen nach dem B 313 Kreuzungsbauwerk und auf einer eigenen Beschleunigungsspur auf die A 8 geführt werden und damit eine Entflechtung mit dem Verkehrsstrom der B 313 von Plochingen kommend erreicht werden.
Für die von Plochingen kommenden Fahrzeuge wird durch eine Verbreiterung der Fahrbahn eine verlängerte zweispurige Befahrbarkeit der Beschleunigungsspur hergestellt und damit eine getrennte Autobahnauffahrt für schnelle PKW und langsame LKW ermöglicht. Mit diesem Umbau soll die Leistungsfähigkeit der Anschlussstelle erhöht und die im morgendlichen Berufsverkehr häufig auftretenden Rückstaus künftig reduziert werden.

Im Zuge der gesamten Baumaßnahme werden auch die Schutzplanken entsprechend den aktuellen Sicherheitsstandards umgerüstet.

A 8 Sanierung der Bestandsstrecke AD Eschenried - PWC Fuchsberg

(autobahnplus A 8 22.07.2011) Im Zeitraum von Freitag, den 29.07.2011 bis Sonntag, den 25.09.2011 werden auf der Autobahn A 8 Augsburg – München zwischen dem Autobahndreieck Eschenried und dem PWC Fuchsberg Sanierungsmaßnahmen durchgeführt.
Um die optimale Verfügbarkeit und einen möglichst reibungslosen Verkehrsfluss zu gewährleisten, wird der Verkehr während der gesamten Bauzeit dreispurig, auf reduzierten Fahrstreifen, aufrecht erhalten.
Der betreffende Autobahnabschnitt wurde in den Jahren 1993 – 1997 ausgebaut und gehört seit 2007 zum Konzessionsbereich der autobahnplus A8 GmbH. Die Zustandserfassung 2009/2010 hat gezeigt, dass an der Bestandsstrecke A8 zwischen AD Eschenried und PWC Fuchsberg Erhaltungsmaßnahmen erforderlich sind. Das vorgefundene Rissbild in der Asphaltdeckschicht lässt als Sanierungsmaßnahme nur einen Austausch zu.
Es ist ein 24 - Stundenbetrieb vorgesehen. Im Rahmen der Baumaßnahme werden arbeits- und baustofftechnisch bedingten Arbeitspausen (Auskühlen, Abtrocknen, etc.) erforderlich, während derer nicht sichtbar vor Ort gearbeitet werden kann.
Wir danken allen Verkehrsteilnehmern für Ihr Verständnis.

A 8 Sanierung im Bereich Moselabstieg

(LfS 27.07.2011) Am 25. 7. 2011 beginnt der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) mit Arbeiten zur Instandsetzung der Fahrbahn an den Fugenübergängen der Hungerbachtalbrücke. Betroffen ist der Streckenabschnitt der A 8 (Moselabstieg) bei Perl auf einer Länge von 2000 Metern.

Während der Bauzeit wird die Richtungsfahrbahn Luxemburg halbseitig gesperrt, der Fahrzeugverkehr einstreifig am Baufeld vorbeigeführt.Die geplante Bauzeit beträgt 4 Tage. Der LfS rechnet während der Bauzeit nicht mit Verkehrsstörungen.

A 8 Vollsperrung der Tank- und Rastanlage Denkendorf am 12.u.13. Juli 2011

(RPS 11.07.2011) „Der Ausbau der Tank- und Rastanlage Denkendorf an der A 8 zwischen den Anschlussstellen Wendlingen und Esslingen macht große Fortschritte“, betonte Regierungspräsident Johannes Schmalzl heute als Fazit seines Rundgangs über die Baustelle. Schmalzl wies bei der Gelegenheit erneut darauf hin, dass die Erweiterung der Park- und Stellflächen dieser insbesondere von LKW-Fahrern stark frequentierten Rastanlage in hohem Maße der Verkehrssicherheit diene und damit eine deutlich verbesserte Nutzbarkeit erreicht werde. Dies sei auch dringend notwendig, damit LKW-Fahrer die vorgeschriebenen Ruhezeiten auch einhalten könnten, betonte der Regierungspräsidium. „Die hier vorgenommene Vervierfachung der Stellplätze auf insgesamt 107 ist ein spürbarer Beitrag dazu“, erläuterte Schmalzl.

Auch wenn die Rastanlage während des Umbaus ganz überwiegend ohne größere Einschränkungen genutzt werden kann, so muss im Zuge der fortschreitenden Bauarbeiten jetzt jedoch der Rasthof für 2 Tage komplett für den Verkehr gesperrt werden. Konkret stehen ab Dienstag, den 12. Juli 2011, 06.00 Uhr, bis Donnerstag, den 14. Juli. 2011, 06.00 Uhr, Sanierungsarbeiten direkt im Zufahrtsbereich von der Autobahn zum Rasthof auf dem Plan. Auf Grund der geringen Fahrbahnbreite von 5,50 Meter sind dort Arbeiten unter Verkehr mit Teilsperrung nicht möglich. Eine Vollsperrung ist unumgänglich. Als weiterer Arbeitsschritt steht in der darauffolgenden Woche die Umlegung des Verkehrs auf die mittlerweile neu hergestellten Parkflächen auf dem Plan. Nach der Umlegung kann dann damit begonnen werden, die alten Parkplätze zurückzubauen und ebenfalls dem neuen Standard anzupassen.
Auch die Bauarbeiten am neuen Rasthof und die Umbaumaßnahmen im Tankstellenbereich sind in vollem Gange. Im Tankstellenbereich werden zurzeit die neuen, unterirdischen Sprittanks gesetzt. Am neuen Rastgebäude nehmen die Außenanlagen gestalt an. Nach Angaben der Autobahn Tank & Rast GmbH sind auch hier die Arbeiten im Zeitplan. Nach Abschluss aller Bauarbeiten voraussichtlich im Sommer 2012 werden der Rasthof wie auch die Tankanlagen modernsten technischen und betrieblichen Anforderungen gerecht.

Der ständig wachsende Bedarf an Park- und Stellflächen vor allem für den Güterfernverkehr macht den Umbau und die Erweiterung der Tank- und Rastanlage Denkendorf notwendig. Sowohl die bisherige Tankanlage, das Rasthaus als auch das Angebot der PKW- und LKW-Stellplätze entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Mit dem Umbau und der Erweiterung wird das derzeitige Stellplatzangebot auf 107 LKW-Stellplätze nahezu vervierfacht, bei den PKW-Stellplätzen wird das Stellplatzangebot von 61 auf 114 Stellplätze erhöht. Ergänzt wird das Angebot durch acht Bus- und zwölf Caravan-Stellplätze. Eine moderne und eindeutige Wegweisung der Parkierungsanlage verbessert die Qualität der Anlage. Positiv für das benachbarte Denkendorf ist eine Sichtschutzwand, die die Ortslage zur Rastanlage hin abschirmt und zur Verbesserung des Lärmschutzes beiträgt. Zum Ausgleich der Umwelteingriffe werden umfangreiche Ausgleichsmaßnahmen durchgeführt. So kann durch umfassende Neubepflanzungen von Bäumen und Sträuchern auf dem Gelände der Tank- und Rastanlage Denkendorf der Verlust von Einzelbäumen vollständig ausgeglichen werden.
Die Umbaukosten der Park- und Stellflächen von rund sechs Millionen Euro werden durch Bundesmittel getragen. In den Neubau des Rasthofes und den Umbau der Tankstelle investiert die Autobahn Tank- und Rast GmbH weitere fünf Millionen Euro.

A 8 01.07.2011 Fahrplan für den Ausbau steht

A 8 Baustellenfoto Tank- und Rast

A 8 T+R Denkendorf Bau der neuen Pkw-Parkplätze (Bild Regierungspräsidium Stuttgart)

A 8 Ausbau der Tank- und Rastanlage Denkendorf

(RPS 24.05.2011) Der Ausbau der Tank- und Rastanlage Denkendorf an der A 8 zwischen den Anschlussstellen Wendlingen und Esslingen (Landkreis Esslingen) schreitet planmäßig voran.

Der ständig wachsende Bedarf an Park- und Stellflächen vor allem für den Güterfernverkehr macht den Umbau und die Erweiterung der Tank- und Rastanlage Denkendorf notwendig. Sowohl die bisherige Tankanlage, das Rasthaus als auch das Angebot der PKW- und LKW-Stellplätze entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Mit dem Umbau und der Erweiterung wird das derzeitige Stellplatzangebot auf 107 LKW-Stellplätze nahezu vervierfacht, bei den PKW-Stellplätzen wird das Stellplatzangebot von 61 auf 114 Stellplätze erhöht. Ergänzt wird das Angebot durch acht Bus- und zwölf Caravan-Stellplätze. Eine moderne und eindeutige Wegweisung der Parkierungsanlage verbessert die Aufenthaltsqualität um ein Vielfaches. Positiv für das benachbarte Denkendorf ist eine Sichtschutzwand, die die Ortslage zur Rastanlage hin abschirmt und zur Verbesserung des Lärmschutzes beiträgt.

Zum Ausgleich der Umwelteingriffe werden umfangreiche Ausgleichsmaßnahmen durchgeführt. So kann durch umfassende Neubepflanzungen von Bäumen und Sträuchern auf dem Gelände der Tank- und Rastanlage Denkendorf der Verlust von Einzelbäumen vollständig ausgeglichen werden.

Die Umbaukosten der Park- und Stellflächen von rund sechs Millionen Euro werden durch Bundesmittel getragen. In den Neubau des Rasthofes und den Umbau der Tankstelle investiert die Autobahn Tank- und Rast GmbH weitere fünf Millionen Euro.

Seit dem Baubeginn im Oktober 2010 wurden bislang für die zusätzlichen Parkflächen die Erde abgetragen, Schottertragschichten hergestellt, Randsteine gesetzt und Entwässerungsleitungen gelegt. Das zukünftige Regenklärbecken, welches das ablaufende Oberflächenwasser der Parkplätze auffängt und reinigt, ist bereits betoniert. Für die zurzeit laufenden Erdarbeiten im Regenbecken wurde aus bautechnischen Gründen eine Zwischenlagerfläche eingerichtet. Sobald die Erdarbeiten an der Tank- und Rastanlage abgeschlossen sind, kann die restliche, zwischengelagerte Erde abgefahren werden. Das Grundstück wird danach in seinem ehemaligen Zustand wieder hergerichtet. Auch die Umlegung der Erdwälle und der Feldwege ist vollzogen. In dieser Woche wurde mit dem Einbau der Asphaltschichten begonnen werden. Bis zur Fertigstellung der Baumaßnahme Tank- und Rastanlage Denkendorf werden insgesamt rund 35.000 Kubikmeter Erde bewegt. Auf 33.000 Quadratmeter Fläche wird Asphalt eingebaut sein.

Die Bauarbeiten für den neuen Rasthof und die Umbaumaßnahmen im Tankstellenbereich sind ebenfalls in vollem Gange. Anfang Mai wurde die Tankstelle geschlossen und abgerissen. Das von der Autobahn Tank & Rast GmbH errichte Rastgebäude ist bereits im Rohbau fertig. Teilbereiche des neuen Rasthofes können voraussichtlich ab Mitte des Jahres wieder eröffnet werden.

Nach Abschluss der Bauarbeiten werden der Rasthof wie auch die Tankanlagen modernsten technischen und betrieblichen Anforderungen gerecht.

Das Regierungspräsidium bittet die Verkehrteilnehmer um Verständnis für die unvermeidbaren Beeinträchtigungen. Aktuelle Informationen über Straßenbaustellen im Land können dem Baustelleninformationssystem (BIS) des Landes Baden-Württemberg unter www.baustellen-bw.de entnommen werden.

A 8 Dringende Sanierungsarbeiten im Lämmerbuckeltunnel bei Wiesensteig

Fünfte Wochenendvollsperrung der Fahrtrichtung Ulm vom Freitag, den 13. Mai 2011, bis Sonntag, den 15. Mai 2011

(RPS 11.05.2011) Wie bereits angekündigt, steht auch an diesem Wochenende, also vom Freitag, den 13. Mai 2011, 22.00 Uhr, bis einschließlich Sonntag, den 15. Mai 2011, 21.00 Uhr, eine Vollsperrung des Lämmerbuckeltunnels am Albaufstieg in Richtung Ulm nach der Anschlussstelle Mühlhausen an. Eine weitere Wochenendvollsperrung ist noch für Ende Mai vorgesehen (27.-29. Mai 2011). Beim zweitältesten noch in Betrieb befindlichen Autobahntunnel Deutschlands, dem 625 Meter langen und 7,5 Meter breiter Lämmerbuckeltunnel am Albaufstieg der A 8 bei Hohenstadt (Landkreis Göppingen), müssen seit Ende März 2011 dringend notwendige Sanierungsarbeiten sowie eine technische Nachrüstung durchgeführt werden. Diese Maßnahmen, die einen unverzichtbaren ersten Schritt zur Erhöhung der Sicherheit in dem seit 1957 durchgehend betriebenen Autobahntunnel darstellen, werden überwiegend in den Abend- und Nachtstunden unter Teilsperrung sowie an insgesamt 6 Wochenenden unter Vollsperrung durchgeführt und sollen möglichst noch Ende Mai abgeschlossen werden. Betroffene Verkehrsteilnehmer sollten ihre Reiseplanungen unbedingt auf die zu erwartenden teils erheblichen Behinderungen abstimmen.

Diese Vollsperrungen betreffen jeweils ausschließlich die Fahrtrichtung Ulm auf etwa der Hälfte der Strecke zwischen Stuttgart und Ulm zwischen den Anschlussstellen Mühlhausen und Merklingen. Dabei wird der Verkehr an der Anschlussstelle Mühlhausen von der A 8 auf die B 466 nach Geislingen ausgeleitet und von dort über die L 1231 und die L1230 über Türkheim und Nellingen bis zur Anschlussstelle Merklingen geführt, um dort wieder auf die A 8 auffahren zu können. Die Umleitungsstrecke ist ausgeschildert. Der zeitliche Mehraufwand dürfte mindestens bei einer halben bis ganzen Stunde, in Spitzenzeiten jedoch deutlich höher liegen. Insbesondere kommt es auf der Autobahn bei der Ausleitung immer wieder zu größeren Stauungen. Hier wurden jedoch zwischenzeitlich die Ampelschaltungen weiter optimiert. Allen Verkehrsteilnehmern aus den Großräumen Stuttgart, Reutlingen/Tübingen, Karlsruhe, Mannheim, Heilbronn oder darüber her kommend werden dennoch dringend weiträumigere Umfahrungen empfohlen. Mobile elektronische Vorhinweise weisen bereits im Bereich der Anschlussstellen von Wendlingen und Kirchheim auf die Wochenendvollsperrung hin genauso wie elektronische Anzeigetafeln an der A 6 im Bereich des Autobahnkreuzes Walldorf.

Weiterhin wird im Mai auch in der Zeit von Montag bis Freitag bzw. Samstag in den Nachtstunden zwischen 20.00 Uhr und 06.00 Uhr jeweils unter Sperrung eines der beiden Fahrstreifen gearbeitet. Somit stehen in diesen Bauphasen tagsüber stets beide Fahrspuren für den Verkehr in Richtung Ulm zur Verfügung.

Das Regierungspräsidium Stuttgart entschuldigt sich bereits vorab ausdrücklich bei allen betroffenen Verkehrsteilnehmern und von den Umleitungen betroffenen Anliegergemeinden für die teils erheblichen Behinderungen und bedankt sich für das bisher ganz überwiegend gezeigte Verständnis.

Allgemeine Informationen über Straßenbaustellen im Land können dem Baustelleninformationssystem (BIS) des Landes Baden-Württemberg unter www.baustellen-bw.de
entnommen werden. Unter www.svz-bw.de liefern an verkehrswichtigen Stellen auf Autobahnen und Bundesstraßen installierte Webcams jederzeit einen Eindruck von der momentanen Verkehrslage.

Vergleiche: A 8 Sanierung des Lämmerbuckeltunnels

Vergleiche: A 8 Kurze Geschichte des Lämmerbuckeltunnels

A 8 Grünes Licht für Ausbau der A 8 zwischen Augsburg und Günzburg

(BSI 07.04.2011) Bayerns Innenminister Joachim Herrmann begrüßt die Entscheidung des Oberlandesgerichts München zur Vergabe des 41 Kilometer langen Ausbaus der A 8 zwischen Augsburg und Günzburg an das private Betreiberkonsortium ''A-Modell A 8''. Herrmann: "Wir wollen jetzt schnellstmöglich den Auftrag vergeben und mit den Bauarbeiten beginnen".
Ein bei der Auftragsvergabe unterlegener Mitbewerber, das Betreiberkonsortium ''A 8 mobil'' hatte gegen die Vergabeentscheidung der Autobahndirektion Südbayern geklagt. Dem Konsortium privater Unternehmer werden im Rahmen des Betreibermodells der Bau und die Finanzierung der Autobahn einschließlich der Wartung für 30 Jahre übertragen. Im Gegenzug erhält das Konsortium die Einnahmen aus der LkW-Maut.

Die A 8 zwischen Stuttgart, Augsburg und München ist die wichtigste Hauptverkehrsachse im deutschen Voralpenland mit europäischer Bedeutung. Die bisher vierstreifige alte Vorkriegsautobahn ohne Standstreifen wird auf sechs Fahrstreifen plus Standstreifen erweitert und an die heutigen Ansprüche an eine moderne, sichere und leistungsfähige Bundesfernstraße angepasst.

 A 8 Stuttgart - Ulm - Lämmerbuckeltunnel bei Wiesensteig

 Dringend notwendige Sanierungsarbeiten sowie technische Nachrüstung
 des ältesten Autobahntunnels Deutschlands

Vollsperrungen der Fahrtrichtung Ulm an insgesamt fünf Wochenenden unvermeidbar
 Teilsperrungen werktags

(RPS 17.03.2011) Beim ältesten noch in Betrieb befindlichen Autobahntunnel Deutschlands, dem 625 Meter langen und 7,5 Meter breiter Lämmerbuckeltunnel am Albaufstieg der A 8 bei Hohenstadt (Landkreis Göppingen), stehen dringend notwendige Sanierungsarbeiten sowie eine technische Nachrüstung an. Diese Maßnahmen, die einen unverzichtbaren Schritt zur Erhöhung der Sicherheit in dem seit 1957 durchgehend betriebenen Autobahntunnel darstellen, werden überwiegend in den Abend- und Nachtstunden unter Teilsperrung sowie an 5 Wochenenden unter Vollsperrung durchgeführt. Die Verkehrsteilnehmer werden dringend gebeten, ihre Reiseplanung danach auszurichten. Die Gesamtkosten dafür belaufen sich auf 3,5 Millionen Euro, die vom Bund als Straßenbaulastträger getragen werden.

Die Maßnahmen am Lämmerbuckeltunnel beginnen am Freitag, den 25. März 2011, gleich mit einer Wochenend-Vollsperrung, und sollen Mitte Juni 2011 noch vor Beginn der Pfingstferien abgeschlossen sein. Es handelt sich um dringend notwendige Erhaltungsarbeiten und um die Nachrüstung moderner Tunnelbetriebstechnik einschließlich einer Löschwasserversorgung im Tunnel. Ferner wird ein neues Nachrichtenkabel vom Tunnel zum Betriebsgebäude Hohenstadt verlegt.
Ein großer Teil dieser Maßnahmen wie vor allem das Abfräsen des schadhaften Fliesenbelags im Tunnel kann aufgrund der beengten Platzverhältnisse dort bzw. aus Sicherheitsgründen nur unter Vollsperrung durchgeführt werden. Diese Vollsperrungen werden gleichzeitig vom Forst für notwendige Fällarbeiten entlang der Strecke mitgenutzt. Aufgrund des Umfangs der Arbeiten sind dafür insgesamt 5 Wochenenden von Ende März bis Mitte Juni 2011 notwendig. Der Streckenabschnitt zwischen den Anschlussstellen Mühlhausen und Merklingen wird an folgenden fünf Wochenenden, jeweils durchgehend von Freitagabend, 22:00 Uhr, bis Sonntagabend, 21:00 Uhr, in Fahrtrichtung Ulm voll gesperrt: 25. - 27. März, 01. - 03. April, 08. - 10. April, 06. - 08. Mai, 03. - 05. Juni 2011.
Während diesen Vollsperrungen wird der Verkehr in Fahrtrichtung Ulm an der Anschlussstelle Mühlhausen von der A 8 auf die B 466 nach Geislingen ausgeleitet und von dort über die L 1231 und die L1230 über Türkheim und Nellingen bis zur Anschlussstelle Merklingen geführt, um dort wieder auf die A 8 auffahren zu können. Die Umleitungsstrecke ist ausgeschildert. Der zeitliche Mehraufwand dürfte etwa bei einer halben bis ganzen Stunde liegen. Allen Verkehrsteilnehmern aus den Großräumen Stuttgart, Karlsruhe, Mannheim, Heilbronn oder darüber her kommend wird daher dringend empfohlen, die A 81, A 6 und A 7 zu benutzen. Verkehrsteilnehmern aus dem Raum Reutlingen/Tübingen wird ebenfalls eine weiträumige Umfahrung empfohlen. In den nächsten Tagen werden Infotafeln an der Autobahn aufgestellt, die über die Maßnahme und die Vollsperrungen informieren.
Alle übrigen Arbeiten werden grundsätzlich in der Zeit von Montag bis Freitag bzw. Samstag in den Nachtstunden zwischen 20.00 Uhr und 06.00 Uhr jeweils unter Sperrung eines der beiden Fahrstreifen durchgeführt. Somit stehen in diesen Bauphasen tagsüber stets beide Fahrspuren für den Verkehr in Richtung Ulm zur Verfügung.

Das Regierungspräsidium bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die entstehenden Verkehrsbeeinträchtigungen.

A 8  Blockabfertigung für Lkw am Albaufstieg

(MUNV 16.12.2010) Aufgrund der für den 16. Dezember 2010 Abends angekündigten starken Schneefälle bereitet das Land als Pilotversuch die Durchführung der Blockabfertigung für Lkw auf der A 8 am Albaufstieg vor.

"Um bei Schneefall chaotische Verhältnisse zu vermeiden, ist an der A 8 am Albaufstieg die so genannte Blockabfertigung für Lkw vorgesehen. Damit wollen wir das Problem liegengebliebener und querstehender Lkw verhindern", sagte Umwelt- und Verkehrsministerin Tanja Gönner heute in Stuttgart. In der Vergangenheit habe es am Albaufstieg bei extremen Witterungsbedingungen immer wieder Probleme mit liegengebliebenen und querstehenden Lkw gegeben. Die Autobahn sei dabei stundenlang blockiert gewesen. Das solle mit der Blockabfertigung nun vermieden werden.

Der Verkehrsfluss für Pkw bleibe bei der Blockabfertigung aufrechterhalten und ein vollständiger Stillstand des Verkehrs werde vermieden. Bei Wintereinbrüchen ermögliche diese Praxis den Streufahrzeugen eine ungehinderte Räumung der Steigungsstrecke. Bislang habe die Polizei bei plötzlichen Wintereinbrüchen die Autobahn zu diesem Zweck komplett gesperrt. Dies hatte zwangsläufig erhebliche Staus zur Folge, die sich erst nach längerer Zeit auflösten.

Beim Pilotversuch will das Land nun nur noch den Lkw-Verkehr auf dem rechten Fahrstreifen anhalten. Der Anhaltepunkt liegt rund einen Kilometer westlich der Autobahnrastanlage „Vor dem Aichelberg“. Ein Befahren der mittleren und linken Fahrspur werde durch entsprechende Verbotsschilder untersagt. Etwa zehn Minuten nachdem die Autobahnmeisterei ohne Behinderung durch Lkw mit der Räumung begonnen habe, könnten dann auch die Lkw die Steigungsstrecke wieder befahren. Nur bei extremen Winterbedingungen müsste dieser Vorgang unter Umständen wiederholt werden.

"Mit der neuen Strategie wollen wir verhindern, dass bei plötzlichen Wintereinbrüchen quer stehende Lkw unsere kritischen Autobahnen oft stundenlang blockieren. Unser Ziel ist weniger Staus und damit mehr Sicherheit für jeden einzelnen Kraftfahrer", so die Ministerin.

Ob und wann es aufgrund der Witterungsverhältnisse zur Blockabfertigung kommt, erfahren Sie durch den Verkehrswarndienst. Die Blockabfertigung wird vom Autobahnpolizeirevier Mühlhausen in Abstimmung mit der Autobahnmeisterei beantragt und vom Regierungspräsidium genehmigt.

Die Abläufe für die Blockabfertigung wurden bereits im Jahr 2008 festgelegt. Seither konnte die Blockabfertigung nicht eingesetzt werden, da sich in den letzten drei Wintern aufgrund der Witterungsverhältnisse keine entsprechende Gelegenheit bot.

Baden-Württemberg nimmt gemeinsam mit Bayern und Nordrhein-Westfalen an einem Pilotprojekt des Bundes teil, das unter Beteiligung der Bundesanstalt für Straßenwesen und der Universität Karlsruhe die sogenannte Blockabfertigung von Lkw untersucht hat.
In Baden-Württemberg gab es eine Arbeitsgruppe aus Polizei, Straßenbetriebsdienst, Verkehrsbehörden und der Universität Karlsruhe, die den Pilotversuch ausgearbeitet hat. Autobahnpolizei und Autobahnmeisterei werden das neue Vorgehen bei Bedarf in diesem Winter erproben. Die Bundesanstalt für Straßenwesen mit Sitz in Bergisch-Gladbach ist ein Forschungsinstitut im Geschäftsbereich des Ministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.

Aktuelle Verkehrsmeldungen der Polizei gibt es im Internet unter www.polizei-bw.de/verkehrsmeldungen, aktuelle Kamerabilder von verkehrswichtigen Stellen unter www.verkehrskameras.svz-bw.de/.
Anlage: Info-Broschüre zur Blockabfertigung

Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer 1

Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer vor dem Warnschild (Bild BMVBS GRichter )

A 8  Start für Pilotprojekt zu Geisterfahrerwarntafeln
Ramsauer: Stopp für Geisterfahrer!

(straßen.nrw 06.12.2010) Am Samstag den 4. Dezember 2010 hat Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer das Pilotprojekt zu Geisterfahrerwarntafeln an der A 8 gestartet.

Ramsauer: “Wir sagen heute: „Stopp für Geisterfahrer!“ Mit unseren Warntafeln wollen wir Wachrütteln und Falschfahrten verhindern. Immer wieder gefährden Risikofahrer das Leben anderer Menschen - Geisterfahrten enden meist tödlich. Deshalb habe ich gemeinsam mit dem Freistaat Bayern dieses Pilotprojekt für mehr Verkehrssicherheit initiiert.“

Zunächst werden auf dem 37,6 Kilometer langen Abschnitt der A 8 zwischen der AS Übersee und dem Grenzübergang Bad Reichenhall an acht Anschlussstellen und drei Tank- und Rastanlagen insgesamt 36 Warntafeln aufgestellt. Die Warntafeln sind am Vorbild der Autobahnen im Nachbarland Österreich orientiert.

Ramsauer: „Wir wissen, dass nicht alle Geisterfahrten durch falsches Auffahren verursacht werden. Wir können vorsätzlich herbeigeführte Falschfahrten, wie etwa ein Wenden auf der Autobahn, nicht durch diese Warntafeln verhindern. Hier kommt es auf die Eigenverantwortlichkeit eines jeden Fahrzeugführers an. In diesem Sinne appelliere ich an alle im Interesse der Gesamtheit der Verkehrsteilnehmer!“

Die Bundesanstalt für Straßenwesen ist mit der wissenschaftlichen Begleitung des Projektes beauftragt. Ein erster Zwischenbericht wird voraussichtlich im Jahr 2012 vorliegen.

Geisterfahrer warntafeln 5

Paul Lichtenwald, Präsident der Autobahndirektion Südbayern, und Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer enthüllen das erste von 36 Warnschildern (Bild BMVBS GRichter )

A 8 von Augsburg bis München sechsstreifig ausgebaut

(straßen.nrw 09.12.2010) "Endlich ist die mit einem Verkehrsaufkommen von bis zu 100.000 Fahrzeugen pro Tag hoch belastete A 8 zwischen Augsburg und München sechsstreifig befahrbar und somit verkehrssicher und leistungsfähig", darüber freuen sich Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer. Gemeinsam haben sie heute die Neubaustrecke feierlich eröffnet. Innenminister Herrmann forderte gleichzeitig: "Jetzt muss der Ausbau der A 8 schnellstmöglich zwischen Augsburg und Günzburg fortgesetzt werden. Baurecht dafür besteht auf voller Länge. Deshalb könnte man 2011 mit dem Bauen beginnen."
Beim Bau und der Finanzierung der 37 Kilometer langen Strecke Augsburg – München beschritten Bund und Land erstmalig einen neuen Weg, den die Einführung der Lkw-Maut 2005 ermöglichte. So konnte Bayern im Auftrag des Bundes am 30. April 2007 die erste Baukonzession in Deutschland an einen privaten Betreiber vergeben. Dem Konsortium privater Unternehmer, der ''autobahnplus GmbH'', wurden dabei im Rahmen eines Betreibermodells der Bau und die Finanzierung der Autobahn einschließlich der Wartung für 30 Jahre übertragen. Im Gegenzug erhält das Konsortium die Einnahmen aus der LkW-Maut. Der Ausbau der Strecke dauerte nur 3,5 Jahre und konnte von der Betreibergesellschaft fristgerecht abgeschlossen werden.

Die A 8 zwischen Stuttgart, Augsburg und München ist die wichtigste Hauptverkehrsachse im deutschen Voralpenland mit europäischer Bedeutung. Die bisher vierstreifige alte Vorkriegsautobahn ohne Standstreifen war dem Verkehr schon lange nicht mehr gewachsen und wurde auf sechs Fahrstreifen plus Standstreifen erweitert und an die heutigen Ansprüche an eine moderne, sichere und leistungsfähige Bundesfernstraße angepasst.

A8 BG Autobahnschild Merklingen 18

An der alten Zufahrt der Anschlußstelle Merklingen (Bild Regierungspräsidium)

A 8 Touristische Unterrichtungstafel Biosphärengebiet Schwäbische Alb

(RPT 01.12.2010) Regierungspräsident Hermann Strampfer und der Erste Landesbeamte des Alb-Donau-Kreises, Hartmut Melzer, enthüllten am 01.12.2010 eine touristische Unterrichtungstafel an der A 8.
Der Beobachtungsturm Heroldstatt ist es, der dem Autofahrer kurz vor der Ausfahrt Merklingen künftig ins Auge fällt, wenn er auf der A 8 von Ulm nach Stuttgart fährt. Mit ihm als touristisches Wahrzeichen des Truppenübungsplatzes Münsingen macht ein Autobahnschild ab sofort auch beim Fernverkehr auf das Biosphärengebiet Schwäbische Alb aufmerksam. Regierungspräsident Hermann Strampfer und der Erste Landesbeamte des Alb-Donau-Kreises, Hartmut Melzer, enthüllten heute feierlich die Unterrichtungstafel.
Etwas abseits vom Lärm der Autobahn aber mit Blick auf diese wurde das Schild enthüllt, das künftig auf das Biosphärengebiet Schwäbische Alb aufmerksam machen wird. Regierungspräsident Hermann Strampfer zeigte sich dabei sehr zufrieden über die gute Zusammenarbeit aller betroffenen 29 Kommunen, der Landkreise Reutlingen, Esslingen und Alb-Donau-Kreis, der Regierungspräsidien Tübingen und Stuttgart, des Gutsbezirks Münsingen und der Tourismus-, Landwirtschafts- und Umweltverbände bei der Erarbeitung des Besucherlenkungskonzepts. „Genau dies zeichnet das Biosphärengebiet als Modellregion aus“, betonte Strampfer.

Das Autobahnschild bewerteten der Regierungspräsident und der Erste Landesbeamte des Alb-Donau-Kreises ebenso wie Dornstadts Bürgermeister Rainer Braig und Bürgermeister Sven Kneipp aus Merklingen als Gewinn für die Bestrebungen des Biosphärengebiets, seine touristische Bedeutung mit dem Besucherlenkungskonzept weiter auszubauen. Insgesamt 38 Begrüßungsschilder und zwei an der A 8 errichtete Unterrichtungstafeln weisen künftig auf das Großschutzgebiet hin.
Die beiden neu errichteten Schilder an der Autobahn bilden einen weiteren Baustein bei der Lenkung der Besucherströme im Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Das Besucherlenkungskonzept als eine der zentralen Aufgaben der kommenden Jahre muss touristische Belange, wie die Information und Orientierung des Besuchers, soziale Gesichtspunkte, wie die Verkehrsbelastung an den Wochenenden in den Albtraufgemeinden und ökologische Aspekte, wie den Schutz der im Biosphärengebiet lebenden gefährdeten Tiere und Pflanzen, berücksichtigen und in Einklang bringen. Es ist daher darauf angelegt, seine Zielsetzungen und Maßnahmen in die Ziele des Biosphärengebiets zu integrieren.
Im Besucherlenkungskonzept wurden auch die beiden Standorte der Schilder vor dem Rasthof Aichen (aus Richtung Ulm) und Wendlingen (aus Richtung Stuttgart) ermittelt. Für die touristische Unterrichtungstafel an der A 8 aus Richtung Ulm wurde aufgrund des geplanten Autobahnausbaus im Abschnitt Hohenstadt - Ulm/West ein vorläufiger Standort in Höhe von Scharenstetten, Stadt Dornstadt, bis voraussichtlich Mitte des Jahres 2013 genehmigt. Laut Autobahnmeisterei kann über diesen Zeitpunkt hinaus noch keine Aussage getroffen werden.

Hintergrundinformationen
Im Jahre 2008 wurde die Firma BTE mit der Erstellung der „Besucherlenkungskonzeption für das Biosphärengebiet Schwäbische Alb“ beauftragt. Die Konzeption wurde gemeinsam mit den 29 Biosphärengebietskommunen, den Landkreisen Reutlingen, Esslingen und dem Alb-Donau-Kreis, dem Bundesforst und den Regierungspräsidien Tübingen und Stuttgart abgestimmt. Darüber hinaus waren die Umwelt-, Landwirtschafts- und Tourismusverbände der Region intensiv beteiligt.
Mit der Umsetzung der Konzeption wurde in diesem Jahr mit der Aufstellung von Autobahnschildern und Begrüßungsschildern begonnen. Das Umwelt- und Verkehrsminsterium stellte dafür im Jahr 2010 insgesamt 60.000 Euro zur Verfügung, auf die Autobahnschilder entfallen davon 15.000 Euro.
Die Genehmigungsanträge für die touristischen Unterrichtungstafeln wurden von der Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb bei den Regierungspräsidien gestellt, die Auftragsvergabe erfolgte nach Erhalt der Genehmigungen.
Die Motivauswahl wurde in einer gemeinsamen Sitzung mit den beteiligten kommunalen Körperschaften und Verbänden Anfang Juli des Jahres 2010 getroffen. Dabei einigten sich die Beteiligten auf folgende typische Motive für
das Biosphärengebiet: Autobahnschild im Landkreis Alb-Donau-Kreis, Rasthof Aichen: Albhochfläche mit Schäfern, Wacholderheide sowie Turm ehemaliger Truppenübungsplatz; Autobahnschild Landkreis Esslingen, Wendlingen:
Albvorland mit Hohen-Neuffen und Motiv zum Thema Streuobstwiesen (Kirschen).
Die Schilder wurden gestaltet vom Graphikbüro „logografisch“ aus Göppingen, Frau Johanna Neuburger. Die Produktion und die Aufstellung der Schilder führte die Firma Schilder Kurz aus Plochingen durch.

A 8 21.11.2010 >Stuttgart 21< auf der Autobahn

A 8 zwischen AK Ulm/Elchingen und Landesgrenze Bayern / Baden-Württemberg jetzt sechsstreifig befahrbar

(StMI 04.11.2010) Der sechsstreifige Ausbau der A 8 zwischen dem Autobahnkreuz Ulm/Elchingen und der Landesgrenze Bayern/Baden-Württemberg ist abgeschlossen und wurde heute offiziell für den Verkehr freigegeben. Der gut drei Kilometer lange und rund 24 Millionen Euro teure Abschnitt liegt in Baden-Württemberg und wurde von der Bayerischen Straßenbauverwaltung abgewickelt. "Ich danke der Straßenbauverwaltung des Landes Baden-Württemberg für die vertrauensvolle Zusammenarbeit", sagte Innenminister Joachim Herrmann. Die A 8 wurde im heute freigegebenen Abschnitt von vier auf sechs Fahrstreifen mit Standspur erweitert, das Autobahnkreuz dementsprechend angepasst. Damit ist die A 8 zwischen dem Autobahnkreuz Ulm/Elchingen und Günzburg auf einer Länge von rund 17 Kilometern durchgehend ausgebaut. Insgesamt wurden hierfür in den vergangenen Jahren, einschließlich des Baus der Tank- und Rastanlage Leipheim, rund 160 Millionen Euro investiert.
Bis zum Jahresende wird auch der 37 Kilometer lange Abschnitt der A 8 zwischen Augsburg und München abgeschlossen sein. Bundesweit erstmalig wurde für diesen Bereich im Rahmen eines sogenannten Betreibermodells einem Konsortium privater Unternehmer der Bau und die Finanzierung einer Autobahn einschließlich der Wartung für die nächsten 30 Jahre übertragen. Im Gegenzug erhält das Konsortium die Einnahmen aus der LkW-Maut. Für die Baukonzession wurden rund 750 Millionen Euro an Mauteinnahmen im Bundeshaushalt eingestellt. Das ist der größte Vertrag, den die Bayerische Straßenbauverwaltung je geschlossen hat.

Der noch ausstehende, rund 41 Kilometer lange Abschnitt zwischen Günzburg und Augsburg soll ebenfalls im Rahmen eines Betreibermodells bis voraussichtlich Ende 2014 ausgebaut werden. Eine Entscheidung vom Bund zur Vergabe der Baukonzession steht noch aus.

Die A 8 zwischen Stuttgart, Ulm, Augsburg und München ist die wichtigste Hauptverkehrsachse im deutschen Voralpenland mit europäischer Bedeutung. Das Verkehrsaufkommen liegt bei bis zu 100.000 Fahrzeugen pro Tag.

A 8  04.11.2010 Plan für eine Autobahn-Brücke im Enztal verfeinert

A 8  Ausbau der Tank- und Rastanlage Denkendorf

(MUNV 22.10.2010) "Der Ausbau der Tank- und Rastanlage Denkendorf und die Erhöhung der Anzahl an Stellplätzen für Lkw und Pkw dient der Verkehrssicherheit und der besseren Nutzbarkeit dieser ständig überlasteten Rastanlage. Das kommt nicht nur den Lkw-Fahrern zugute, sondern auch den übrigen Autofahrern. Alle Kraftfahrer, die eine kurze oder längere Ruhepause einlegen oder einfach nur Tanken wollen, soll dies ohne unnötige Einschränkungen ermöglicht werden", sagte Umwelt- und Verkehrsministerin Tanja Gönner am 22. Oktober 2010 in Stuttgart. Baden-Württemberg sei als Transitland für den Nord-Süd- und für den West-Ost-Verkehr in Europa von der starken Zunahme des Straßengüterve-kehrs besonders betroffen. Gerade die veränderten Lenk- und Ruhezeiten hätten zu einer Überlastung der Parkflächen für Lkw auf den Bundesautobahnen geführt. Um möglichst schnell Abhilfe zu schaffen, würden die Lkw-Parkplatzkapazitäten auf den besonders hoch belasteten Rastanlagen des Landes in den nächsten Jahren deutlich erhöht. Mit dem Ausbau der Tank- und Rastanlage Denkendorf (Landkreis Esslingen) an der Bundesautobahn A 8, der am kommenden Montag (25.Oktober 2010) beginnt, werde ein wichtiger Schritt zur Erreichung dieses Ziels getan.

In Baden-Württemberg fehlten derzeit rund 1.700 Lkw-Parkplätze. Bis zum Jahr 2015 werde der Bedarf weiter ansteigen. Zur Entspannung der Lkw-Parkraumsituation unternehme das Land große Anstrengungen, die dringend erforderlichen Ausbaumaßnahmen zügig voranzutreiben. Das Ausbauprojekt in Denkendorf sei Teil eines landesweiten Bauprogramms, das den Ausbau von 19 Tank- und Rastanlagen, den Bau von zwei neuen Anlagen und den Aus- und Neubau einer Vielzahl von unbewirtschafteten Parkplätzen vorsehe. Das Investitionsvolumen betrage insgesamt über 100 Millionen Euro und werde aus Mitteln eines vom Bund aufgelegten Sonderprogramms für Rastanlagen finanziert. Damit solle der bestehende Mangel an Lkw-Parkplätzen in den nächsten Jahren deutlich reduziert werden.

Mit dem Ausbau der Rastanlage Denkendorf werde die Anzahl der Lkw-Stellplätze mehr als vervierfacht und die Anzahl der Pkw-Parkplätze nahezu verdoppelt. Künftig stünden 107 Lkw- und 114 Pkw-Stellplätze zur Verfügung. Neben der Erweiterung der Verkehrsflächen erfolge auch ein Neubau der Tankstelle und des Rasthauses durch die Tank & Rast GmbH, die Konzessionärin dieser Nebenbetriebe ist. "Mit der Erweiterung und Modernisierung der Rastanlage werde ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Situation für die Reisenden geleistet", so Gönner.

Regierungspräsident Johannes Schmalzl wies besonders auf den zügigen Baubeginn hin, nachdem das im März 2009 eingeleitete Planfeststellungsverfahren bereits im Februar 2010 mit der Bestandskraft des Planfeststellungsbeschlusses erfolgreich beendet worden sei. Der Bauablauf sei so geplant, dass die Rastanlage die ganze Zeit über möglichst reibungslos genutzt werden könne und das vorhandene Parkplatzangebot insbesondere von Lkw-Stellplätzen nahezu ohne Einschränkungen auch während des Umbaus zur Verfügung stehe, betonte Schmalzl

Der Bund investiere rund sechs Millionen Euro in die neue Verkehrsanlage und die Tank & Rast GmbH rund fünf Millionen Euro in das neue Tank- und Rasthaus. Die Umgestaltung der Tank- und Rastanlage werde voraussichtlich im Sommer 2012 abgeschlossen sein.

Verkehrsanlage
Die Fläche des Baufeldes beträgt rund 7,2 Hektar. Dies bedeutet eine Erweiterung der bisher
vier Hektar großen Anlage um insgesamt rund 3,2 Hektar.
Damit wird das derzeitige Stellplatzangebot von derzeit 24 auf 107 Lkw- Stellplätze und bei den Pkw von 61 auf 114 Stellplätze erhöht. Zusätzlich entstehen noch acht Bus- und 12 Caravan- Stellplätze. Durch die räumliche Trennung der unterschiedlichen Fahrzeugarten wird eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität sowie eine klare, zielorientierte Wegweisung für die Parkierungsanlage und die Tank- und Rastanlage erreicht. Die Erdarbeiten umfassen rund 35.000 Kubikmeter. Die Verkehrsflächen erstrecken sich über circa 33.000 Quadratmeter. 0,75 Hektar Flächen werden entsiegelt.

Rastanlage (Tank & Rast GmbH)
Die neue Raststätte bietet rund 120 Sitzplätze im Restaurant. Weitere 60 Sitzplätze gibt es auf der Terrasse. Für Familien ist die lichtdurchflutete Raststätte aus Glas und Stahl besonders attraktiv, denn hier wird das familienfreundliche Konzept Serways KiDS umgesetzt. Spielmöglichkeiten für Kinder.

In den Sanitäranlagen hält das moderne Hygienekonzept SANIFAIR Einzug, das auch ein Behinderten WC, Fernfahrerduschen und einen großzügigen Babywickelraum bietet. Für ein Plus an Sicherheit sorgt ein Laiendefibrillator, mit dem jeder schnell und unkompliziert in lebensbedrohlichen Situationen helfen kann.

 A 8 - sechsstreifiger Ausbau zwischen Gruibingen und Mühlhausen

(RPS 10.09.2010) Wie das Regierungspräsidium Stuttgart mitteilt, kommen die Arbeiten zum sechsstreifigen Ausbau der BAB A 8 zwischen Gruibingen und Mühlhausen gut voran. Die Ende August angekündigten (vgl. PM vom 27. August 2010) vorbereitenden Arbeiten im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Beginn der Hauptarbeiten sind mittlerweile abgeschlossen. Insbesondere wurde der Mittelstreifen insoweit ertüchtigt, dass dort während der kommenden Hauptbauphase eine Überleitung des Verkehrs stattfinden kann. Konkret muss nun in den verkehrsarmen Zeiten ab dem Wochenende sukzessive die neue Verkehrsführung eingerichtet werden, damit im Laufe der folgenden Woche die Umlegung des Verkehrs erfolgen kann. Während der Arbeiten des Hauptloses zum sechsstreifigen Ausbau der A 8 zwischen der Anschlussstelle Gruibingen und Mühlhausen stehen dem Verkehr dann wie bisher auch die zwei vorhandenen Fahrspuren in jede Richtung zur Verfügung - aufgrund der laufenden Arbeiten jedoch verengt und geschwindigkeitsbeschränkt. Im Anschluss an die Verkehrsumlegung wird im Mittelstreifen mit der Vorbereitung der Baugrube für den Tunnel auf der Hangseite begonnen. Die Baugrube muss aufgrund ihrer Tiefe und der gleichzeitigen Nähe zum fließenden Verkehr umfangreich mit einem rückverankerten Verbau gesichert werden. Hierfür werden nun die erforderlichen Träger eingebracht. Diese Arbeiten werden knapp 2 Monate in Anspruch nehmen.

A 8 sechsstreifiger Ausbau zwischen Gruibingen und Mühlhausen

(RPS 29.07.2010) Wie das Regierungspräsidium Stuttgart mitteilt, kommen die Arbeiten zum sechsstreifigen Ausbau der BAB A 8 zwischen Gruibingen und Mühlhausen gut voran. Die notwenigen Vorarbeiten mit einem Auftragsvolumen in Höhe von ca. 9,5 Millionen Euro werden bis Mitte September abgeschlossen sein. In der kommenden Woche (KW 31) wird in vier nächtlichen Sperrphasen (voraussichtlich jeweils von 20.00 Uhr bis 06.00 Uhr) mit wechselnder Verkehrsführung eine neue Trasse durch die Baustelle eingerichtet. Im Rahmen der Sperrungen werden die bisherigen Betongleitwände abgebaut bzw. umgesetzt, Baken aufgestellt und eine neue Weißmarkierung aufgebracht.
Die Sperrungen sind notwendig, damit der Verkehr auch während der Hauptarbeiten, die wie bereits angekündigt Mitte September nahtlos anschließen, auf den vorhandenen vier Fahrspuren fahren kann. Für das Hauptlos investiert der Bund als Straßenbaulastträger rund 30 Millionen Euro. Die Arbeiten dauern bei planmäßigem Verlauf bis Ende 2012.

Aktuelle Arbeiten
Anfang August wird am östlichen Rufsteinhang eine zusätzliche ca. 115 m lange mit Ankern verstärkte Wand aus Stahlträgern und Holzbohlen hergestellt. Die bis zu 3,50 m hohe Stützwand wird errichtet, um den rutschgefährdeten Hangbereich zu sichern. Die bereits hergestellte Wirtschaftswegbrücke, die zukünftig die Gemeinde Gruibingen mit dem Rufsteinhang verbindet, wird aktuell an die neuen Wirtschaftswege angeschlossen. Zudem wird der Hohlbach in der Ortslage Gruibingen als Vorbereitung für das „Hauptlos“ in ein neues Bachbett umgelegt.

Arbeiten des Hauptloses
Mit dem Hauptlos beginnen die Arbeiten am Kernstück des sechsstreifigen Ausbaues. Im Rahmen der Arbeiten werden der 540 m lange Lärmschutztunnel in Fahrtrichtung München, der Bau mehrerer Lärmschutzwände sowie die Herstellung der sechsstreifigen Fahrbahn auf rund 3,5 km Länge zwischen der Tank- und Rastanlage Gruibingen und der Anschlussstelle Mühlhausen realisiert.

Arbeiten des Vorloses
Im Rahmen des Vorloses wurden die für das Hauptlos notwendigen zusätzlichen Fahrspuren für die BAB A 8 hergestellt. Zudem wurde die 440 m lange Stützwand am Rufsteinhang umfangreich saniert. Hierfür wurde der alte obere Teil der Stützmauer entfernt und durch ein neues Fertigteilgesims ersetzt. Die Schadstellen innerhalb der Wandfläche wurden mit Spritzbeton ausgebessert. Aktuell laufen noch kleinere Restarbeiten. Dazu gehören die Montage des Geländers und die Herstellung einer Gussasphaltrinne für die Entwässerung am Wandfuß.

A 8 Ausbau Parkplatz Widderstall

(RPT 11.06.2010) Das Regierungspräsidium Tübingen lässt ab Montag, 14.06.2010, den Parkplatz Widderstall auf der A 8 Fahrtrichtung Stuttgart umbauen. Die Baumaßnahme erfolgt im Rahmen des Ausbauprogramms des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung zur Erhöhung der LKW-Stellplatzanzahl an Park- und Rastanlagen.
Um dem stetig wachsenden Bedarf an LKW-Stellplätzen gerecht zu werden, werden im Bereich der derzeitigen Parkflächen die bestehenden, zu kurzen Bus- und Caravan-Stellplätze zu LKW-Stellplätzen umgebaut. Der PKWBereich wird ebenfalls erweitert. Durch die Umbaumaßnahmen werden Parkmöglichkeiten für insgesamt 20 LKW geschaffen und 8 zusätzliche Stellplätze für PKW errichtet. Wegen der Umgestaltung können LKW künftig mit
dem Führerhaus in Richtung Norden parken.
Für die umfangreichen Bauarbeiten wird die PWC-Anlage Widderstall ab 14. Juni bis Anfang August 2010 komplett gesperrt. Reisende werden gebeten auf die 7 km entfernte PWC-Anlage Drackensteiner Hang auszuweichen.

Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf ca. 330.000 Euro und werden vom Bund getragen. Informationen über die mit dieser Baumaßnahme verbundenen Verkehrsbeschränkungen können auch im täglich aktualisierten Baustelleninformationssystem (BIS) des Landes Baden-Württemberg im Internet unter www.baustellen-bw.de abgerufen werden.

A 8 sechsstreifiger Ausbau zwischen Gruibingen und Mühlhausen

(RPS 10.06.2010) Das Regierungspräsidium Stuttgart treibt die Arbeiten zum sechsspurigen Ausbau des Autobahnabschnitts zwischen Gruibingen und Mühlhausen weiterhin mit Hochdruck voran. Heute (10. Juni) wurde der Zuschlag für die Arbeiten des sog. Hauptloses erteilt. Das Hauptlos umfasst die Kernstücke des sechsstreifigen Ausbaues und im wesentlichen den Bau eines 540 m langen Lärmschutztunnels in Fahrtrichtung München, den Bau mehrerer Lärmschutzwände sowie die Herstellung der sechsstreifigen Fahrbahn auf rund 3,5 km Länge zwischen der Tank- und Rastanlage Gruibingen und der Anschlussstelle Mühlhausen. Die Auftragssumme beträgt insgesamt knapp 30 Millionen Euro. Der Baubeginn erfolgt unmittelbar im Anschluss an die aktuell laufenden Maßnahmen voraussichtlich im Spätsommer. Sie dauern bei planmäßigem Verlauf bis Ende 2012. Zu der späteren Auftragserteilung kam es, da der Vergabevorschlag von einem Mitbieter gerügt und ein Vergabenachprüfungsverfahren bei der Vergabekammer in Karlsruhe angestrengt wurde. Dies wurde jedoch von der Vergabekammer abgelehnt.

Zeitgleich wurde zudem die Sicherheits- und Betriebsausstattung für den Tunnel ausgeschrieben, damit diese, sobald der Rohbau des Tunnels fertig gestellt ist, eingebaut werden kann. Die Ausstattung umfasst im wesentlichen die Beleuchtung und Belüftung des Tunnels. Eine separate Ausschreibung ist hierfür notwendig, da diese Arbeiten nur von Spezialisten durchgeführt werden können. Die Vergabe des Auftrages in einer Höhe von ca. 5 Millionen Euro erfolgt voraussichtlich im Spätsommer diesen Jahres.

Die momentanen Bauarbeiten liegen gut im Zeitplan. Aktuell wird die Fahrbahn auf der Nordseite zwischen dem Rufstein und Mühlhausen großflächig verbreitert. Hier entstehen provisorische Fahrspuren für die Fahrtrichtung Stuttgart, auf denen während der Bauzeit des „Hauptloses“ unter ständiger Aufrechterhaltung von 4 Fahrspuren der Verkehr fließen wird. Außerdem sind Maßnahmen zur Sicherung der Böschung am Rufsteinhang notwendig, der als „Rutschhang“ bekannt ist. Zur Böschungssicherung werden beispielsweise Stützscheiben aus Einkornbeton in den Hang eingebracht. Als weitere aktuelle Maßnahme wird der Hohlbach zur Freimachung des Baufeldes umgelegt.

Allgemeine Informationen über Straßenbaustellen im Land können dem Baustelleninformationssystem (BIS) des Landes Baden-Württemberg unter www.baustellen-bw.de entnommen werden.

A 8 Talbrücke Denkendorf - Sanierung abgeschlossen

(RPS 10.05.2010) Wie das Regierungspräsidium Stuttgart aktuell mitteilt, können die Ende März begonnenen Instandsetzungsarbeiten an der A 8 im Bereich der Talbrücke Denkendorf bereits einige Wochen früher als geplant abgeschlossen werden. Die externen Spannglieder in den beiden Brückenbauteilwerken sind eingebaut. Daher kann in den kommenden Tagen die nicht mehr benötigte Umleitung für den Schwerlastverkehr aufgehoben werden. Einige Betonsanierungen unter dem Bauwerk und Nachrüstungen an der Entwässerung sind noch auszuführen, diese behindern nicht den Verkehr. Die Arbeiten werden mit Hubsteiger unter dem Bauwerk auf Nebenflächen hergestellt. Die Bauarbeiten an der fast 30 Jahre alten Brücke über die L 1204 waren nötig, weil mehrere Spannglieder durch Bohrungen beschädigt wurden sowie die Koppelfugen der Hohlkasten Risse aufwiesen. Die Kosten der Sanierungsmaßnahme in Höhe von rund 200.000 Euro trägt der Bund als Straßenbaulastträger. 

A 8 - Voll und Teilsperrung am 12. Juni 2010, in Richtung Stuttgart
von 5.30 Uhr bis 18.00 Uhr zwischen Merklingen und Mühlhausen

(RPS 08.06.2010) Am Samstag, dem 12. Juni 2010, ist die Fahrbahn der A 8 Richtung Stuttgart zwischen 05.30 Uhr und 10.00 Uhr zwischen der Anschlussstellen Merklingen (Alb-Donau-Kreis) und der Anschlussstelle Mühlhausen (Kreis Göppingen) komplett gesperrt. Das trifft auch für die Behelfsanschlussstelle Hohenstadt zu. Ab 10.00 Uhr wird zunächst nur die linke Fahrspur wieder geöffnet. Die rechte Fahrspur bleibt bis zum späten Nachmittag gegen ca. 18.00 Uhr gesperrt. In diesem Zeitraum besteht in Fahrtrichtung Stuttgart also nur eine einstreifige Verkehrsführung. In der Abstiegslinie (also ab Beginn des Drackensteiner Hanges) stehen ab 10.00 Uhr wieder beide Fahrstreifen zur Verfügung. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Die Ausleitung erfolgt an der Anschlussstelle Merklingen. An der Anschlussstelle Mühlhausen werden die Fahrzeuge wieder auf die A8 geleitet. Ortskundige werden gebeten diesen Bereich während der Sperrung großräumig zu umfahren. Für die unvermeidlichen Behinderungen bitten wir um Ihr Verständnis.

Die Sperrung ist erforderlich um im bergseitigen Gelände Felsbrocken aus den Steinfangschutzgittern zu entfernen und um den Gehölzrückschnitt fortzuführen. Mit Beginn der Vollsperrung lassen wir gleichzeitig Fahrbahnschäden auf dem rechten Fahrstreifen beheben, die sich jetzt nach den starken Regenfällen sowie dem langen Winter voll ausgebildet haben.
Allgemeine Informationen über Straßenbaustellen im Land können dem Baustelleninformationssystem (BIS) des Landes Baden-Württemberg unter www.baustellen-bw.de
entnommen werden.
Unter www.svz-bw.de kann sich jeder jederzeit einen Eindruck von der momentanen Verkehrslage an bestimmten verkehrswichtigen Stellen auf Autobahnen und Bundesstraßen verschaffen. Im Straßennetz installierte Verkehrkamera liefern minütlich aktuelle Bilder.

A 8 Freigabe der erweiterten Anschlussstelle Esslingen

(MUNV 27.04. 2010) "Ich freue mich, dass die Arbeiten an der erweiterten A 8 Anschlussstelle Esslingen nach nur siebenmonatiger Bauzeit erfolgreich abgeschlossen werden konnten und die neue Ein- und Ausfahrt Richtung München heute ihrer Bestimmung übergeben werden kann. Die zusätzliche Ein- und Ausfahrt Richtung München bringt mehr Verkehrssicherheit und weniger Staus", sagte Umwelt- und Verkehrsministerin Tanja Gönner am 27. April 2010 in Stuttgart.

Trotz des langen Winters sei es gelungen die Bauarbeiten wie geplant abzuschließen. Daher könne der Verkehr schon jetzt über die erweiterte Anschlussstelle fließen. Dazu sei rund 1,7 Kilometer westlich der bestehenden Anschlussstelle Esslingen eine zusätzliche Ein- und Ausfahrt in Fahrtrichtung München hergestellt worden. Durch diese Anbindung erfolge eine direkte Verknüpfung der A 8 mit der L 1204. Die Erweiterung der Anschlussstelle sei notwendig geworden, weil die Anschlussstelle Esslingen nicht mehr leistungsfähig genug gewesen sei, um die Verkehrsströme aufzunehmen. Vor allem in den Hauptverkehrs-zeiten sei es so zu Rückstaus gekommen, die sich teilweise bis auf die Autobahn erstreckt hätten. "Die kritischen Situationen und teilweise erheblichen Beeinträchtigungen des Verkehrs sind nun Vergangenheit. Die Erweiterung der Anschlussstelle kommt auch der Umwelt zugute, denn lange Zufahrtswege und zeitaufwändige Mehrkilometer werden künftig vermieden", sagte Ministerin Gönner.

A 8 Albaufstieg Blockabfertigung bei starkem Schneefall

(IMBW 07.01.2010) „Um bei Schneefall die teilweise chaotischen Verhältnisse künftig zu vermeiden, ist an der A 8 am Albaufstieg auch in diesem Jahr wieder die so genannte Blockabfertigung für Lkw vorgesehen.“ Das sagte Verkehrsstaatsekretär Rudolf Kölberle am Donnerstag, 7. Januar 2010, in Stuttgart.
Damit solle das Problem liegengebliebener und querstehender Lkw verhindert werden. Der Verkehrsfluss für Pkw bleibe aufrechterhalten und ein vollständiger Stillstand des Verkehrs werde vermieden. Bei Wintereinbrüchen ermögliche diese Praxis den Streufahrzeugen eine ungehinderte Räumung der Steigungsstrecke.
„Bei extremen winterlichen Witterungsbedingungen hat es in der Vergangenheit am Albaufstieg immer wieder Probleme mit liegengebliebenen und querstehenden Lkw gegeben. Die Autobahn ist dabei oft stundenlang blockiert gewesen. Das wollen wir mit der Blockabfertigung vermeiden“, so Köberle. Bisher habe die Polizei versucht, das Problem mit Vollsperrungen zu lösen. Das habe jedoch zu erheblichen Stauungen des gesamten Verkehrs auf der Autobahn geführt. Beim Pilotversuch solle nun lediglich der Lkw-Verkehr auf dem rechten Fahrstreifen angehalten werden.Ein Befahren der mittleren und linken Fahrspur durch Lkw werde durch entsprechende Verbotsschilder untersagt. Diese seien mittlerweile entlang der A 8 aufgestellt worden und würden während der Blockabfertigung aktiviert. Das Anhalten der Lkw ermögliche den Autobahnmeistereien die Schneeräumung. Nach etwa zehn Minuten könnten dann die Lastkraftwagen die geräumte Steigungsstrecke wieder befahren. Bei extremen Winterbedingungen werde der Vorgang wiederholt.
Zusammen mit Bayern und Nordrhein-Westfalen nehme das Land an einem Pilotprojekt des Bundes teil, das unter Beteiligung der Bundesanstalt für Straßenwesen und der Universität Karlsruhe die so genannte Blockabfertigung von Lkws untersuche. Bereits im vergangenen Jahr sei der Pilotversuch angelaufen, witterungsbedingt sei die Blockabfertigung aber bisher nicht zum Einsatz gekommen.

Zusatzinformationen

Ob es aufgrund der Witterungsverhältnisse zur Blockabfertigung kommt, erfahren Sie durch den Verkehrswarndienst. Auskünfte gibt auch die Landespolizeidirektion Stuttgart unter der Telephonnummer 0711/9229-3137.
In Baden-Württemberg gab es eine Arbeitsgruppe aus Polizei, Straßenbetriebsdienst, Verkehrsbehörden und der Universität Karlsruhe, die den Pilotversuch für den Winter 2008/2009 ausgearbeitet hatte. Autobahnpolizei und Autobahnmeisterei werden das neue Vorgehen bei Bedarf in diesem Winter erproben. Die Bundesanstalt für Straßenwesen mit Sitz in Bergisch Gladbach ist ein Forschungsinstitut im Geschäftsbereich des Ministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.

Aktuelle Verkehrsmeldungen der Polizei gibt es im Internet unter www.polizei-bw.de/verkehrsmeldungen, aktuelle Kamerabilder von verkehrswichtigenStellen unter www.verkehrskameras.svz-bw.de/ .
Anlage: Info-Broschüre zur Blockabfertigung

A 8 Bund genehmigt Vorplanung für die Anlage zur
Verkehrsbeeinflussung - Baubeginn: Herbst 2010

(IMBW 28.12.2009) „Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung hat der Vorplanung der 21 Millionen teuren Anlage zur Verkehrsbeeinflussung an der A 8 zwischen Leonberg und Wendlingen zugestimmt. Jetzt können wir die Planung zügig bis zur Baureife fortsetzen, um Verkehrssicherheit und Verkehrsfluss auf dem hochbelasteten, 36 Kilometer langen Autobahnabschnitt zu verbessern.“ Das sagte Verkehrsstaatssekretär Rudolf Köberle am Montag, 28. Dezember 2009, in Stuttgart. Außerdem werde die Möglichkeit geschaffen, in Spitzenzeiten auf geeigneten Abschnitten den Standstreifen für den Verkehr freizugeben. In einer ersten Stufe werde diese temporäre Feigabe zwischen dem Autobahnkreuz Stuttgart und der Anschlussstelle Möhringen in beiden Fahrtrichtungen realisiert. „Es muss in unserem Interesse sein, dass der Verkehr rollt, denn jeder Kilometer Stillstand kostet Millionen“, betonte Köberle.Deswegen habe der Ausbau intelligenter Verkehrssysteme hohe Priorität, weil sie helfen, die schlimmsten Verkehrsprobleme zu entschärfen. Mit Anlagen zur Verkehrsbeeinflussung würden die Verkehrsteilnehmer durch elektronische Verkehrszeichen über der Fahrbahn etwa alle anderthalb Kilometer über die jeweilige Verkehrssituation informiert. Dabei handle es sich um Geschwindigkeitsvorgaben, die mit Zusatzinformationen wie Bauarbeiten, Stau, Glätte oder Überholverbot kombiniert werden könnten. Der Verkehr würde dadurch sicherer und flüssiger.
Das Innenministerium habe jetzt mit der planenden Landesstelle für Straßentechnik und mit dem Regierungspräsidium Stuttgart, das für den Bau
zuständig sei, einen Zeitplan vereinbart. Im Frühjahr 2010 solle die Maßnahme
ausgeschrieben und im Herbst 2010 mit dem Bau begonnen werden.„Nachdem die Finanzierung durch den Bund jetzt sichergestellt ist, hoffe ich, dass im weiteren Verlauf der Realisierung keine Schwierigkeiten auftreten und die Anlage im Frühjahr 2012 in Betrieb gehen kann“,sagte Köberle.

A 8 Weihnachtsbesuch bei AM Siegsdorf (Bayern)
Ramsauer: Winterdienst ist Grundlage für sichere Mobilität

(BMVBS 23.12.2009) Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer wird am 24.12.2009, die Autobahnmeisterei Siegsdorf besuchen, die an der A 8 bei Traunstein liegt. Ramsauer ist es ein besonderes Anliegen, allen Straßenwärterinnen und Straßenwärtern der bundesweit 584 Autobahn- und Straßenmeistereien zu danken.

  Ramsauer: "Ihr täglicher Einsatz ist ein unverzichtbarer
  Beitrag zur Mobilität auf unseren Straßen.
  Gerade weil die herausragenden Leistungen des
  Straßenbetriebsdienstes in unserer Gesellschaft nicht immer
  von allen wahrgenommen werden. Darüber hinaus richte ich den
  Dank an alle Mitarbeiter, die an den Feiertagen für einen
  reibungslosen Verkehr sorgen: auf der Straße, bei der Bahn,
  auf See und im Luftverkehr".
 
Die durchgeführten Winterdiensteinsätze der Räum- und Streufahrzeuge sind nur der sichtbare Teil des gesamten logistischen Aufwandes einer Meisterei. Dahinter stehen hochmoderne Straßenwetterinformationssysteme, eine vorbereitende Einsatzplanung mittels Routenplänen und eine aufwändige Beschaffungslogistik. Aber auch in den anderen Jahreszeiten fallen vielfältige Aufgaben an - beispielsweise Grünpflege, Straßenreinigung sowie Kontroll- und Verkehrssicherungsarbeiten.

Für den Betriebsdienst gibt der Bund insgesamt 990 Millionen Euro pro Jahr aus. Davon fließen auf Autobahnen rund 5.000 Euro pro Kilometer in den Winterdienst.
Diese Mittel sind notwendig, um den Straßenbetriebsdiensttechnologisch und organisatorisch in die Lage zu versetzen, seinen anspruchsvollen und komplexen Aufgaben auch in Zukunft nachzukommen. Bundesverkehrsminister Ramsauer apelliert zugleich an alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer: Den Straßenwärterinnen und Straßenwärtern, die bei ihren täglichen Einsätzen besonderen Gefahren ausgesetzt sind, sollte man mit mehr Verständnis und Rücksichtnahme begegnen.

  Bundesminister Peter Ramsauer wünscht allen
  Verkehrsteilnehmern frohe und gesegnete Weihnachten: "Kommen
  Sie gut ins neue Jahr - und vor allem sicher durch den Winter."

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