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Gedenken an tödlich verunglückte Straßenwärter 2013

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(eA 20.11.2013) Einer der stillsten und persönlichsten Feiertage ist der 1995 zugunsten der Pflegeversicherung abgeschaffte, nur noch in Sachsen arbeitsfreie, Buß- und Bettag. Für den Landesbetrieb Straßen.NRW wurde jedoch nicht das dem Buß- und Bettag eigene Erlebnis von Gemeinschaft abgeschafft. Das diese Gemeinschaft auch mit den nicht mehr unter ihnen Weilenden besteht, beweist die von Jahr zu Jahr stärker werdende Beteiligung an der Gedenkveranstaltung für im Dienst getötete Straßenwärter.
Aus allen Teilen des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen, aber auch aus anderen Bundesländern, waren mit Azubis, Abteilungsleitern und Autobahnmeistern oder der Autobahnpolizei zahlreiche Teilnehmer aus allen Verantwortungsbereichen zur Gedenkstätte in Tungerloh-Capellen an der A 31 angereist. Auch die Beteiligung und Berichterstattung der Medien nahm wieder zu.

Straßen.NRW-Hauptgeschäftsführer Winfried Pudenz, der als Erster zur engen Gemeinschaft aus Straßenwärtern, Angehörigen und Gästen sprach, nannte die jährliche Gedenkveranstaltung einen unverzichtbaren Termin, der die Zeit zur Erinnerung bietet, eine für die Kollegen und Angehörigen der Getöteten wichtige Tradition des Landesbetriebes.

Auch wenn in diesem und im vergangenen Jahr kein Mitarbeiter in Ausübung seines Dienstes für die Verkehrsteilnehmer getötet wurde, so mahnte Pudenz zur weiteren Vorsicht, Achtsamkeit und verwies auf die ständig verbesserte sicherheitsrelevante Ausrüstung und Ausbildung. Man dürfe sich nicht auf den Erfolgen ausruhen. Erst am Vortag wurde ein im Dienst verletzter Mitarbeiter dem Krankenhaus entlassen.

„Tot ist nur, wer vergessen ist“ so zitierte Winfried Pudenz Gotthold Ephraim Lessing und verlas gegen das Vergessen die Namen von 27 in den beiden letzten Jahrzehnten getöteten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des Landesbetriebes.

Sein Wort gehalten hat NRW-Verkehrsminister Michael Groschek. Im letzten Jahr versprach er zu dieser Veranstaltung wiederzukommen und hat dies wahr gemacht. Er mahnte mehr Respekt für die Männer und Frauen, deren Arbeitsplatz die Straße ist, wie auch für andere Uniformträger, an. Auch bei möglichen Leistungsverdichtungen im Landesbetrieb müssen die Arbeitsbedingungen sicherer werden, so der Minister weiter. Der tägliche Einsatz der Mitarbeiter des Straßenbetriebsdienstes für die Allgemeinheit, so Groschek, darf keinesfalls mit dem Leben bezahlt werden. Auch 485 im Dienst, teils schwer, verletzte Straßenwärter in rund 20 Jahren mahnen zu weiteren Verbesserungen.

Für den Gesamtpersonalrat sprach wieder Frank Nichtitz und forderte die Kraftfahrer zu einem Perspektivwechsel auf. Nach dem Gebet folgte die traditionelle Niederlegung der beiden Kränze durch den Verkehrsminister und den Hauptgeschäftsführer des Landesbetriebes an der „Straße der Stille“. Die Teilnehmer erwiesen den Getöteten durch ein kurzes Innehalten an der Gedenkstätte ein ehrendes Andenken.

So bleibt nicht nur der Verkehrsteilnehmer aufgefordert, die Buße als Chance zur Wandlung , Umkehr und Besinnung, zu nutzen. Der kritische Rückblick auf das was geschah, ist gerade an diesem Tage ausgerichtet auf die Lebensbejahung.

Es wäre wünschenswert, wenn auch die Landesbetriebe anderer Bundesländer
ähnliche Veranstaltungen durchführen würden.

Gedenkstunde Kranzniederlegung für verunglückte Straßenwärter Straßen.NRW Hauptgeschäftsführer Winfried Pudenz 06

Straßen.NRW Hauptgeschäftsführer Winfried Pudenz

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NRW-Verkehrsminister Michael Groschek

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Im Hintergrund vier Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Dorsten, im Vordergrund von links nach rechts:
der Bürgermeister der Gemeinde Gescher Hubert Effkemann, Straßen.NRW Hauptgeschäftsführer Winfried Pudenz, Minister für für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen Michael Groschek;

Mehr Sicherheit: Weniger verletzte Straßenwärter in diesem Jahr

(straßen.nrw 20.11.2013) Das Engagement von Straßen.NRW für mehr Sicherheit im Straßenunterhaltungsdienst wirkt sich aus: In diesem Jahr wurden mit neun verletzten Straßenwärterinnen bzw. Straßenwärtern nur etwas mehr als halb soviel Beschäftigte des Landesbetriebs Straßenbau Nordrhein-Westfalen durch fremd verschuldete Unfälle verletzt wie 2012 mit insgesamt 16 Verletzten. Insgesamt lassen die Unfallzahlen der vergangenen Jahre eine positive Tendenz erkennen. Im Jahr 2010 wurden noch 22 Beschäftigte des Landesbetriebs durch fremd verschuldete Unfälle verletzt. Bei der traditionellen Kranzniederlegung am heutigen Buß- und Bettag (20.11.) an der Autobahnkapelle in Tungerloh-Capellen an der A31 gedachte NRW-Verkehrsminister Michael Groschek gemeinsam mit Beschäftigten von Straßen.NRW aller Verunglückten und Toten. Wie bereits 2012 starben auch in diesem Jahr keine Frau und kein Mann von Straßen.NRW bei der Arbeit an Autobahn, Bundes- und Landesstraße. Den letzten Todesfall im Einsatz gab es 2011, seit 1993 kamen 18 Beschäftige des Straßenunterhaltungsdienstes in NRW im Dienst ums Leben.

"Die positive Entwicklung ist nicht Glücksache oder Zufall, sondern das Resultat des großen Engagements des Landesbetriebes. Ich hoffe sehr, dass sich dieser Trend fortsetzt, denn jeder Unfall ist einer zuviel", sagte Verkehrsminister Groschek. Wichtig sei auch, sich immer wieder bewusst zu machen, welche Gefahren die Arbeit an den Straßen im Lande mit sich bringe und dass jederzeit mit unvorhergesehenen Situationen oder mit dem plötzlichen Fehlverhalten einzelner Verkehrsteilnehmer gerechnet werden müsse. "Jeder einzelne Unfall und erst recht jeder Todesfall sind Ansporn, sich weiter für die Sicherheit der Straßenwärterinnen und Straßenwärter im Verkehr einzusetzen."

"Unsere Kranzniederlegung und das Gedenken an die im Dienst ums Leben gekommenen oder schwer verletzten Kolleginnen und Kollegen gehören inzwischen zu den unverzichtbaren Terminen im Jahr", betonte Straßen.NRW-Hauptgeschäftsführer Winfried Pudenz. "Das heutige Gedenken soll auch Ermahnung sein, uns im Straßenverkehr besonders vorsichtig und rücksichtsvoll zu verhalten, vor allem im Sinne aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ihr Leben für die Sicherheit anderer riskieren, aber genauso im Gedenken an die Kolleginnen und Kollegen, die den Dienst für unsere Gesellschaft mit ihrem Leben bezahlt haben", so Pudenz.

Gefährlicher Job
Die rund 2.000 Straßenwärterinnen und Straßenwärter bei Straßen.NRW arbeiteten in ständiger Gefahr bei ihrer täglichen Aufgabe, für verkehrssichere Straßen zu sorgen. Sie holen Hindernisse von der Fahrbahn, richten Baustellen ein, reparieren Schutzplanken, warten und reinigen Verkehrsanlagen und räumen im Winter die Fahrbahnen. Seit 1993 registrierte die Abteilung Arbeitssicherheit bei Straßen.NRW insgesamt 485 fremd verschuldete Unfälle mit Personenschaden bei Straßen.NRW. Mehr als 400 Unfälle verliefen mit Sachschäden. Die schwersten Unfälle werden auf Autobahnen durch unaufmerksame Fahrer verursacht.

Vor- und Nachsorge
In Schulungen werden die Straßenwärter für die gefährlichen Situationen sensibilisiert. Es gibt inzwischen einen deutschlandweit einmaligen so genannten Risiko-Parcours, der für Straßenwärter typische Situationen nachstellt. Straßen.NRW hat mit den Landschaftsverbänden eine Vereinbarung, dass Straßenwärterinnen oder -wärter nach schweren, traumatisierenden Unfällen sehr kurzfristig eine psychotherapeutische Hilfe bekommen können.

Neue Kleidung
Um die Unfallzahlen zu reduzieren, steht Arbeitsschutz bei Straßen.NRW ganz oben auf der Agenda. Tagesbaustellen werden seit einigen Jahren durch Warnschwellen und durch den Einsatz von CB-Funk-Warnern abgesichert. Eine wichtige Aufgabe der Arbeitssicherheit bei Straßen.NRW ist auch die Weiterentwicklung der persönlichen Schutzausrüstung. Die Beschäftigten tragen neuerdings zur besseren Erkennung im Straßenraum eine neuentwickelte Warnkleidung, mit der sie auch bei schlechten Sichtbedingungen noch besser auffallen..

Interessanter Querschnitt durch die zahlreichen Typen des Kleinfahrzeugparks

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