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Meldungen aus Europa

So schnell darf im Urlaubsland gefahren werden - Temporegeln in Europa

(ADAC 07.07.2011) Zur Hauptreisezeit hat der ADAC eine Übersicht mit den aktuellen Geschwindigkeitsbeschränkungen im europäischen Ausland zusammengestellt. Vor dem Antritt der Reise sollten sich Autofahrer über die Limits und die zahlreichen Besonderheiten im Urlaubsland genau informieren. Schon bei geringfügigen Überschreitungen drohen oftmals empfindliche Strafen.

Die meisten europäischen Länder haben wie Deutschland innerorts eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 50 km/h. In Großbritannien heißt es bereits bei 48 km/h (30mp/h) Fuß vom Gas. In Mazedonien variiert die Höchstgeschwindigkeit innerorts zwischen 40 und 60 km/h. In Polen sind nachts von 23 bis 5 Uhr 60 km/h erlaubt. Außerorts schwanken die Höchstgeschwindigkeiten in Europa zwischen 80 und 90 km/h. Finnland und Österreich erlauben 100 km/h. Sonderregelungen gelten für extra ausgewiesene, vierspurige Schnellstraßen. Auf ihnen darf je nach Land zwischen 110 und 120 km/h gefahren werden.

Auf Autobahnen dürfen Urlauber in den meisten europäischen Ländern 130 km/h fahren. In Norwegen gilt jedoch ein Tempolimit von 100 km/h und in Schweden variiert die Höchstgeschwindigkeit zwischen 110 und 120 km/h je nach Beschilderung. Nur in Polen kommt man schneller voran. Hier sind 140 km/h erlaubt. Detaillierte Informationen zu Tempolimits, besonderen Bedingungen für Führerscheinneulinge und den zahlreichen länderspezifischen Besonderheiten auch für Motorräder, Gespanne, Wohnmobile und Bootstrailer finden Urlauber unter www.adac.de/laenderinfo, Stichwort „Verkehr“.

Temporegeln_2011_15

Rumänien Polen Ukraine 18.06.2011 Schwarzmeer-Ostsee-Autobahn

Warnwesten- und Lichtpflicht in Europa
Bei Verstoß zum Teil empfindliche Geldbußen

(ADAC 11.08.2010) Wer nicht leuchten oder reflektieren will, muss zahlen – auf diese gemeinsame Formel lässt sich die Regelung der Licht- und Warnwestenpflicht für Autofahrer in vielen europäischen Ländern bringen. Der ADAC hat eine Übersicht über die Bestimmungen in den beliebtesten Urlaubsdestinationen zusammengestellt.
Im Einzelnen unterscheiden sich die Regelungen erheblich: So kommt der Autofahrer in Frankreich und der Schweiz ohne Bußgeld davon, wenn er ohne Licht am Tag fährt. In 22 anderen europäischen Ländern muss er allerdings zum Teil tief in die Tasche greifen, wird er ohne Abblendlicht erwischt: In Estland sind das beispielsweise bis zu 190 Euro, und in Norwegen mindestens 185 Euro.
Ähnliches gilt für Verstöße gegen die Pflicht, eine reflektierende Warnweste mitzuführen bzw. zu tragen: So wird es in Kroatien und Norwegen nicht geahndet, wenn bei einer Kontrolle die Weste im Auto fehlt. In Portugal jedoch sind dafür zwischen 120 und 600 Euro fällig. Gesondert kalkuliert wird in manchen Ländern, wenn bei einem Unfall oder einer Panne die Weste nicht getragen wird – das kann in Belgien bis zu 1 375 Euro kosten und in Ungarn immerhin
noch bis zu 105 Euro.
Wichtig für Italienreisende: Hier müssen Fahrradfahrer außerhalb geschlossener Ortschaften eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang und eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang eine Warnweste tragen. Dasselbe gilt in Tunnels. Andernfalls droht eine Geldbuße zwischen 23 und 92 Euro.
Auch Motorradfahrer müssen eine Warnweste tragen, und zwar in Belgien, Ungarn, Kroatien, Luxemburg, Norwegen und der Slowakei. Der ADAC empfiehlt generell im Interesse der eigenen Sicherheit, für alle Insassen Warnwesten mitzuführen und diese möglichst griffbereit zu haben. Die Westen müssen der Euronorm EN 471 entsprechen.

Getötete im Straßenverkehr
ADAC: Deutschland hat seine Hausaufgaben gemacht
VCÖ: In Kroatien am gefährlichsten, in den Niederlanden am sichersten!

(ADAC 18.06.2010)Die Zahl der in Deutschland bei Straßenverkehrsunfällen getöteten Menschen dürfte nach Angaben des ADAC in diesem Jahr erstmals unter 4 000 sinken. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sind zwischen Januar und April 2010 rund 16 Prozent weniger Personen auf den Straßen getötet worden als im gleichen Vorjahreszeitraum. Bei gleichbleibender Entwicklung in den restlichen acht Monaten dieses Jahres würde die Verkehrstotenzahl auf rund 3 500 sinken und eine Halbierung der Verkehrstotenzahl binnen einer Dekade erreicht. Im Jahr 2000 waren 7 503 Menschen in Deutschland bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen.
Eine deutliche Reduzierung der Getötetenzahl innerhalb des Zehn-Jahres-Zeitraums werden nach Berechnungen des ADAC voraussichtlich auch Länder wie Portugal, Frankreich und Spanien erreichen. Dort wurde – ebenfalls ausgehend vom Jahr 2000 – im Jahr 2008 ein Rückgang von 52,9 Prozent (Portugal), 47,1 Prozent (Frankreich) und 46,3 Prozent (Spanien) registriert.
Anlässlich des Tages der Verkehrssicherheit am 19. Juni fordert der ADAC, dass – ungeachtet der Verbesserung der Straßenverkehrssicherheit – effektiven Sicherheitsmaßnahmen weiterhin große Bedeutung beigemessen wird. So sterben in den Ländern der Europäischen Union immer noch pro Jahr rund 35 000 Menschen bei Verkehrsunfällen. Notwendig sind aus Sicht des Clubs vor allem der weitere Ausbau von Verkehrssicherheitsprogrammen, Verbesserungen bei der aktiven und passiven Fahrzeugsicherheit und im Rettungswesen sowie bei der Gestaltung der Straßen.

(VCÖ 21.06.2010) In Kroatien ist das Risiko eines tödlichen Unfalls doppelt so hoch wie in Österreich. Eine aktuelle VCÖ-Untersuchung zeigt, dass in etlichen Urlaubsländern das tödliche Unfallrisiko höher ist als in Österreich. Niedriger als in Österreich ist das tödliche Unfallrisiko unter anderem in den Niederlanden, Schweden und auch in Deutschland. Die VCÖ-Untersuchung macht aber deutlich, dass das Risiko überhaupt einen Verkehrsunfall zu haben nur in Slowenien höher ist als in Österreich.

Rund 3,6 Millionen Urlaubsreisen machen die Österreicherinnen und Österreicher pro Jahr mit dem Auto ins Ausland. Eine aktuelle VCÖ-Untersuchung zeigt, dass das Unfallrisiko in den einzelnen Ländern sehr verschieden ist. „Ausgerechnet in einem Lieblingsreiseziel der Österreicher, in Kroatien, ist das tödliche Unfallrisiko am höchsten. Im Vergleich zu Österreich ist die Gefahr eines tödlichen Verkehrsunfalls in Kroatien doppelt so hoch wie in Österreich“, stellt VCÖ-Experte DI Martin Blum fest.

In Österreich gab es im Vorjahr 76 Verkehrstote pro Million Einwohner. Die VCÖ-Untersuchung zeigt, dass unter anderem in Polen, Griechenland, Tschechien und Ungarn das tödliche Unfallrisiko deutlich höher ist als in Österreich. Der VCÖ empfiehlt in diesen Ländern besonders aufmerksam zu fahren: Tempolimits einhalten, ausreichend Abstand halten, keine riskanten Überholmanöver, keinen Tropfen Alkohol trinken und nicht telefonieren beim Autofahren.

Der VCÖ weist darauf hin, dass es auch zahlreiche Urlaubsländer gibt, wo das Autofahren sicherer ist als hierzulande. Am wenigsten tödliche Verkehrsunfälle pro Million Einwohner gibt es in den Niederlanden, gefolgt von Schweden, Großbritannien und der Schweiz. Auch in Deutschland, Norwegen und Frankreich ist die Gefahr eines tödlichen Verkehrsunfalls niedriger.

„Von den Staaten mit höherer Verkehrssicherheit kann Österreich einiges lernen. Vor allem hinsichtlich der Frage, wie Verkehrsunfälle überhaupt vermieden werden können. Die meisten der sicheren Staaten haben niedrigere Tempolimits, höhere Verkehrsstrafen oder einen sehr guten Punkteführerschein“, stellt VCÖ-Experte Blum fest.

Das Unfallrisiko ist in Österreich im europäischen Vergleich sehr hoch: Pro Million Einwohner passieren nur in Slowenien mehr Verkehrsunfälle, wie die VCÖ-Untersuchung zeigt. Während in Österreich im Vorjahr pro Million Einwohner 4.455 Verkehrsunfälle mit Personenschaden passierten, waren es in Deutschland 3.791 und in der Schweiz nur 2.623. Das Land mit den wenigsten Verkehrsunfällen pro Million Einwohner ist Dänemark. „Im Vergleich zu Dänemark ist in Österreich das Unfallrisiko sechs Mal so hoch“, verdeutlicht VCÖ-Experte Blum.

Der VCÖ fordert die rasche Umsetzung eines Verkehrssicherheitspakets in Österreich, unter anderem mit einer Reform des Vormerksystems, mit Tempo 80 auf Freilandstraßen und einer Bauoffensive für eine bessere Geh- und Radfahrinfrastruktur.


Anzahl Verkehrstote pro Million Einwohner
Niederlande: 41 Verkehrstote / Million Einwohner
Schweden: 43
Großbritannien: 43
Schweiz: 45
Deutschland: 51
Norwegen: 53
Dänemark: 55
Spanien: 61
Irland: 63
Finnland: 65
Frankreich: 68
Luxemburg: 72
Italien: 72
ÖSTERREICH: 76
Portugal: 83
Belgien: 88
Estland: 98
Ungarn: 99
Slowakei: 103
Tschechien: 103
Zypern: 103
Slowenien: 106
Griechenland: 138
Bulgarien: 139
Littauen: 139
Rumänien: 142
Polen: 143
Lettland: 148
Kroatien: 150

Verkehrsunfälle mit Personenschaden pro Million Einwohner
Dänemark: 757 Verkehrsunfälle pro Million Einwohner
Bulgarien: 1.058
Frankreich: 1.193
Irland: 1.246
Polen: 1.286
Niederlande: 1.324
Rumänen: 1.363
Estland: 1.385
Griechenland: 1.419
Slowakei: 1.523
Luxemburg: 1.534
Norwegen: 1.610
Zypern: 1.747
Litauen: 1.850
Ungarn: 1.911
Schweden: 1.978
Spanien: 2.033
Tschechien: 2.148
Schweiz: 2.623
Großbritannien: 2.869
Portugal: 3.163
Italien: 3.647
Kroatien: 3.671
Deutschland: 3.791
Belgien: 3.916
ÖSTERREICH: 4.455
Slowenien: 4.510                                                              Quelle: EU, VCÖ 2010

17 Länder kassieren Straßenbenutzungsgebühren

(ADAC 14.06.2010) In 17 europäischen Ländern wird der Autofahrer für die Benutzung der Autobahnen und Schnellstraßen zur Kasse gebeten. Damit Reisende wissen, was sie in welchem Land zu bezahlen haben, hat der ADAC eine aktuelle Übersicht über Länder mit streckenbezogener Maut und Vignetten zusammengestellt.

Je nach Streckenlänge wird die Straßennutzungsgebühr in Frankreich, Griechenland, Italien, Kroatien, Mazedonien, Polen, Portugal, Serbien und Spanien erhoben. Hier zahlt man pro zurückgelegten Kilometer.

In Bulgarien, Österreich, Rumänien, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn gibt es Vignetten mit unterschiedlichem Zeitfenster. Insbesondere die Jahresvignette hat sich in Österreich (76,20 Euro), der Schweiz (29 Euro), Tschechien (je nach Kurswechselschwankungen ca. 47 Euro) und Ungarn (je nach Kurswechselschwankungen ca. 133 Euro) verteuert. Neben der Vignette und der streckenbezogenen Maut werden in vielen Ländern noch zusätzlich Brücken-, Tunnel- oder eine sogenannte City-Sondermaut fällig.

„Schwarzfahren“ kann laut ADAC richtig teuer werden. In der Slowakei beispielsweise ist eine Strafe vom dreifachen des Vignettenpreises üblich, doch auch das Zehnfache (365 Euro) möglich. Auch das Nachbarland Österreich versteht bei Mautprellern keinen Spaß. Hier muss eine Ersatzmaut von 120 Euro oder ein Bußgeld von mindestens 300 Euro entrichtet werden. Bei einem Mautvergehen in Slowenien werden bis zu 800 Euro fällig.

Die Vignetten für Österreich, Schweiz und Tschechien sind in den ADAC-Geschäftsstellen, im Internet unter www.adac-shop.de oder telefonisch unter 01805-10 11 12 (14 Cent aus dem Festnetz der Dt. Telekom, ggf. abweichende Preise aus Mobilfunknetzen) erhältlich..

 Wichtige Autobahneröffnungen 2010 in Europa

: Noch keine Entspannung am Tauerntunnel

(ADAC 21.01.2010) Auch 2010 wird das Fernstraßennetz in einigen europäischen Reiseländern weiter ausgebaut. Für deutsche Urlauber sind laut ADAC vor allem folgende Freigaben von Bedeutung:

Österreich
Im Juni wird auf der Tauernautobahn A10 die zweite Röhre des Tauerntunnels fertig. Für Autofahrer ändert sich allerdings wenig. Die Autoschlangen, die bislang im Gegenverkehr durch die alte Röhre rollten, rollen dann im Gegenverkehr durch die neue Röhre. Erst im Juni 2011 stehen beide Tunnel zur Verfügung.

Tschechien
Voraussichtlich zum Jahresende haben Autofahrer zwischen Dresden und Prag freie Fahrt. Dann wird auf der D8 (Grenzübergang Breitenau – Prag) die letzte, 16 Kilometer lange, Lücke zwischen Rehlovice und Lovosice geschlossen. Die Autobahn zwischen beiden Metropolen ist somit durchgängig.
 
Slowenien
Mit der Freigabe des 15 km langen Abschnitts der A2 (Ljubljana – Grenzüber-gang Obrezje/Kroatien) zwischen Pluska und Hrastije wird im Juni die Autobahn zwischen Ljubljana und Zagreb fertig. Damit besteht erstmals eine durchgehende Autobahnverbindung zwischen Slowenien und Kroatien.

Kroatien
Auch Dalmatien-Urlauber haben Grund zur Freude. Vermutlich noch vor Beginn der Hauptreisezeit im Sommer wird die bereits auf einer Länge von 480 Kilometern fertig gestellte Küstenautobahn A1 (Zagreb – Split – Dubrovnik) um weitere 20 Kilometer vom bisherigen Autobahnende bei Ravca bis Ploce verlängert. Wer bis Dubrovnik weiterfahren will, muss dann nur noch 90 Kilometer auf Landstraßen überbrücken, so der ADAC.

Informationen zu Autobahneröffnungen in Europa können unter
www.adac.de/Verkehr/autobahnen abgerufen werden.

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