Rodenkirchen 10

 

 

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Autobahnen in Österreich 2016

A 4 Ost Autobahn

Abbruch Erdberger Brücke2 Autobahn Österreich

Symbolphoto - Abbruch Erdberger Brücke über der A 4 vom April 2015 (Bildrechte ASFINAG)

Wochenendsperre im Knoten Prater - Restabbruch der Erdberger Brücke

(ASFINAG 20.01.2016) Zum Abtrag der Teile der Erdberger Brücke oberhalb der A 4 Ost Autobahn wird diese im Bereich des Knoten Prater für ein Wochenende gesperrt. Die Sperren erfolgen ab Freitag, den 22. Jänner, ab 20 Uhr, und dauern bis Sonntag, den 24. Jänner, bis 15 Uhr. „Durch den Einsatz des innovativen Abbruchschiffes für den Brückenmittelteil schaffen wir die Restarbeiten an nur einem Wochenende“, sagt Gernot Brandtner, Geschäftsführer der ASFINAG Bau Management GmbH, „damit können wir die Behinderungen für unsere Kunden so kurz wie möglich halten.“
 
Die ASFINAG hält alle Verbindungen im Knoten Prater offen, die nicht direkt unter der Erdberger Brücke durchführen. Während der Abbrucharbeiten sind folgende Auf- und Abfahrten gesperrt:
•     A 4 Richtung Schwechat / Flughafen von Kilometer 0,400 bis ca. Kilometer 0,500
•     Sperre der Abfahrt von der A 23 Richtung Altmannsdorf auf die A 4 Richtung Schwechat / Flughafen
•     Sperre der Auffahrt von der A 4 Richtung Schwechat / Flughafen auf die A 23 Richtung Hirschstetten
Folgende Auf- und Abfahrten bleiben offen:
•Auffahrt von der A 4 Richtung Zentrum auf die A 23 Richtung Norden
•Abfahrt von der A 23 Richtung Süden auf die A 4 Richtung Zentrum
•Auffahrt von der A 4 Richtung Schwechat auf die A 23 Richtung Süden
•Abfahrt von der A 23 Richtung Norden auf die A 4 Richtung Schwechat.

Abbruch Erdberger Brücke Autobahn Österreich

Symbolphoto - Abbruch Erdberger Brücke über der A 4 vom April 2015 (Bildrechte ASFINAG)

Road Zipper für flexible Spurführung
"Quick moveable Barrier" (QMB)

Autobahn Österreich QMB - Maschine

Road Zipper sorgt für flexible Spuränderungen und mehr Sicherheit (Bildrechte SITEC)

ASFINAG setzt auf innovative Variante zur Umstellung von Fahrspuren

(ASFINAG 26.01.2016)Ab sofort setzt die ASFINAG die Sanierung der Tangente fort. Anfang Februar starten die Arbeiten zwischen Stadlau und Hirschstetten und Ende Februar wird im Kaisermühlentunnel und bei der Auffahrt zur Tangente eine Fahrspur weggenommen. „Sichere, belastbare und komfortable Autobahnen sind das Um und Auf einer modernen Großstadt“, sagt Alexander Walcher, Geschäftsführer der ASFINAG Bau Management GmbH, „deshalb stehen in Wien heuer und in den kommenden Jahren die A 23 und ihre Zulaufstrecken im Fokus.“ Bis 2018 finden sich insgesamt sechs Projekte auf dem Erneuerungsplan für die innerstädtischen Hochleistungsstrecken. 400 Millionen Euro investiert die ASFINAG in die großen Sanierungen auf der Tangente und der A 22 Donauufer Autobahn.
Sanieren in Wien bedeutet, täglich knapp 200.000 Autos sicher und rasch durch Baustellen zu „dirigieren“. Damit das gelingt setzt die ASFINAG auf zwei Faktoren: Den Einsatz von Innovationen und auf ein ausgeklügeltesVerkehrsmanagement.
Die Baustelle Stadlau/Hirschstetten stellt die ASFINAG vor zwei große Herausforderungen. Walcher erklärt: „Wir haben sehr wenig Platz und zwei Tunnelbauwerke.Deshalbarbeiten wir zum ersten Mal mit einem Spezial-Gerät, das tonnenschwere Betonleitwände vollautomatisch unter Verkehr versetzt.“ Mit dem „Quick moveable Barrier“ (QMB) – oder Road Zipper – setzt die ASFINAG nach dem Abbruchschiff, auf eine neuerliche Österreich-Premiere. Der Road Zipper ermöglicht die flexible Vergrößerung oder Verkleinerung von Baubereichen. „Weiträumige Sperren für das Umstellen der Betonleitwände vermeiden wir damit“, sagt Alexander Walcher, „das Einsetzen des Road Zippershilft uns trotz der beengten Straßenverhältnisse die variable Gestaltung des Arbeitsraumes rasch und vor allem sicher über die Bühne zu bringen.“
Damit die bevorstehenden Spursperren auf der A 22 und der Verbindungsrampe zur Tangente gut aufeinander abgestimmt sind, laufen derzeit intensive Abstimmungen zwischen der ASFINAG und externen Verkehrsexperten. Geschäftsführer Walcher: „Diese Maßnahmen werden sich stark auf den täglichen Verkehrsfluss auswirken, dessen sind wir uns bewusst. Deshalb ergreifen wir hier umfassende Maßnahmen, sowohl bei der Verkehrsführung, als auch bei der Vorinformation.Aber eines ist klar, große Veränderungen bringen vor allem in den ersten Tagen Probleme mit sich.“

Kaisermühlentunnel & Auffahrt Praterbrücke – Spurreduzierung ab Februar
Sind Spursperren bei Sanierungsprojekten erforderlich, gilt für die ASFINAG: Synergien schaffen um Behinderungen so gering wie möglich zu halten. Sowohl für die Instandsetzung der Verbindungsrampe A 22 zur A 23 Richtung Süden (A 2), als auch für die Arbeiten im Tunnel Kaisermühlen und im Freilandbereich bis zur Tangente, sind von Ende Februar bis Mitte Juni Spursperren unumgänglich.
•Für den Tunnel Kaisermühlen und die Zufahrt auf die Rampe zur A 23 Richtung Süden bedeutet das: zwei statt drei Fahrspuren
•Für die Auffahrtsrampe von der A 22 auf die Tangente Richtung Süden bedeutet das: eine statt zwei Fahrspuren

Da Änderung der Fahrspuren und Spursperren in einem derart sensiblen Verkehrsknoten ein starker Eingriff in den Ablauf darstellen, hat die ASFINAG ein ausgeklügeltes Informationssystem entwickelt. Informationen über neue Spurführungen und Alternativrouten werden sowohl über klassische Baustellentafeln, als auch über Brückentransparente sowie mit Hilfe von Partnern wie dem Ö 3 und den anderen Radiosendern kommuniziert. Zur Vorinformation setzt die ASFINAG auch verstärkt auf die Verteilung von Infoflyern auf ampelgeregelten Kreuzungsbereichen. Die Kooperation mit der ÖBB – „Staufrei“ – bietet die Möglichkeit, zielgerichtete Infos über Zugverbindungen, Fahrzeiten und Ticketkosten direkt an die Verkehrsteilnehmer weiterzugeben. Zusätzlich informiert die ASFINAG kostenfrei über mehr als 580 Webcams und die ASFINAG Verkehrs App.

Stadlau und Hirschstetten – Road Zipper und Tunnelsperren
Die Sanierung des drei Kilometer langen Abschnitts startet ab Montag, den 1. Februar. In den kommenden zwei Jahren saniert die ASFINAG die Fahrbahnen beider Richtungen, die Stützmauern und die Brücken. Beide Tunnel werden brandschutztechnisch auf den letzten Stand der Technik gebracht. Zusätzlich errichtet die ASFINAG für die Stadt Wien eine Radwegquerung unter der A 23 im Bereich der Anschlussstelle Hirschstetten.
Während der Sanierung der Tunnelwände und Stützmauern bis zum Sommer bleiben tagsüber zwei Fahrspuren aufrecht. In den Nachtstunden zwischen 21 und 5 Uhr früh kommt es zur Sperre einer Fahrspur. In dieser Phase kommt der Road Zipper zum Einsatz.
Wie arbeitet der Road Zipper: Das Umstellen von Betonleitwänden erfolgt ohne Verkehrsanhaltungen. Der Road Zipper fährt im Verkehr mit, und versetzt in rund zehn Minuten einen Kilometer Leitwände. Die speziell für dieses Gerät geformten Betonleitwände kann er in einer Breite von 1,2 Meter bis maximal 5,5 Meter aufstellen. Der Road Zipper hebt dazu mit einer speziellen Konstruktion diese Betonelemente auf, und über ein integriertes Fördersystem auf der Unterseite des Fahrzeuges, werden die Leitelemente verschoben. Entwickelt wurde das Gerät 1984 in den USA. Der Road Zipper dient in erster Linie dazu, permanent in den Verkehrsspitzen Fahrspuren variabel zu öffnen oder zu schließen.
Die Sanierung der Fahrbahn sowie die Arbeiten an der Tunneldecke kann die ASFINAG aus Platzgründen nicht in diesem Zeitraum durchführen. Daher muss in den Sommermonaten Juli und August eine Richtungsfahrbahn zur Gänze für den Verkehr gesperrt werden. 2016 ist das die Richtung Süden (A 2). Ab dem zweiten Ferien-Wochenende ist ein Gegenverkehr auf der Richtungsfahrbahn Gänserndorf eingerichtet. Für rund acht Wochen steht dann pro Richtung nur eine Fahrspur zur Verfügung. Die ASFINAG appelliert, in dieser Zeit – sofern möglich – öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen oder Fahrzeiten in den Verkehrsspitzen in der Früh oder am Abend zu vermeiden! In die Sanierung, die Ende 2017 abgeschlossen ist, investiert die ASFINAG 43 Millionen Euro.

Im Überblick: Tangente NEU – bis 2018
•Umbau Knoten Prater – Fertigstellung: Ende 2016, Kosten: 72 Millionen Euro
•Sanierung Knoten Inzersdorf – Fertigstellung: Sommer 2017, Kosten: 29 Millionen Euro
•Instandsetzung Praterbrücke – Fertigstellung: Ende 2017, Kosten: 48 Millionen Euro
•Generalerneuerung Stadlau/Hirschstetten – Fertigstellung: Herbst 2017, Kosten: 43 Millionen Euro
•Neubau Hochstraße Inzersdorf – Fertigstellung: Ende 2018, Kosten: 131 Millionen Euro
•Aufrüstung A 22 Tunnel Kaisermühlentunnel – Fertigstellung: Sommer 2016, Kosten 80 Millionen Euroe

Autobahn Österreich Road Zipper

Baustart auf der Tangente (Bildrechte SITEC)

A 23 Südosttangente Wien

A23 Autobahn Abbruchschiff Knoten Prater_Erdberger Brücke 1

Zwei Millionen Euro investiert die ASFINAG in den Einsatz von „Killian“ (Bildrechte ASFINAG)

Einsatz High-Tech Schiff für den Abbruch der Erdberger Brücke
Zehn Monate weniger Bauzeit auf der Tangente

(ASFINAG 19.01.2016) Seit Montag, den 18. Jänner, ist das Ponton, das innovative Abbruchschiff, wieder im Donaukanal beim Knoten Prater.Drei Tage, bis Mittwoch, den 20. Jänner, trägt die ASFINAG damit die zweite Hälfte der Erdberger Brücke ab. „Mit dieser Innovation sparen wir zehn Monate Bauzeit“, sagt Gernot Brandtner, Geschäftsführer der ASFINAG Bau Management GmbH, „das bringt bei einem Megaprojekt wie dem Umbau des Knoten Prater eine enorme Entlastung für unsere Kunden.“ Zwei Millionen Euro investiert die ASFINAG in den Einsatz von „Killian“ und den einzigartigen Brückenabbruch.
Die Zusatzkosten sieht Gernot Brandtner gut investiert: „Jeden Tag weniger Baustelle lassen wir uns etwas kosten. Für erfolgreiche Ideen zur Bauzeitverkürzung schaffen wir finanzielle Anreize und spornen damit die Auftragnehmer an.“ Ursprünglich war die Fertigstellung des insgesamt 72 Millionen teuren Umbaus des Knotens für Ende 2017 geplant. Nun kann bereits Ende 2016 ein neuer Knoten Prater für den Verkehr frei gegeben werden.
Baustellen in Wien, wie die Neugestaltung des A 23/A 4 Knotens Prater, mit einer Verkehrsbelastung von knapp 200.000 Fahrzeugen pro Tag, sind eine besondere Herausforderung. Für die ASFINAG gilt daher: Aufrechthalten aller Fahrspuren untertags, rasches Bauen und Realisieren von Innovationen, dort wo es möglich ist. „Beim stark befahrenen Knoten Prater ist uns enorm wichtig, die Verfügbarkeit so rasch wie möglich wieder vollständig zu gewährleisten“, so Brandtner abschließend.
Die Brückenteile oberhalb der A 4 Ost Autobahn werden am darauf folgenden Wochenende abgetragen. Dafür wird vom 22. Jänner bis zum 24. Jänner unterhalb der Erdberger Brücke die A 4 in beiden Richtungen gesperrt.

Einzigartiger Brückenabtrag über dem Donaukanal
Das Abbruchschiff ist eine schwimmende Arbeitsplatte mit einem Spezialaufsatz zum Brückenabbruch. In nur drei Tagen schafft es die ASFINAG mit diesem Schiffden kompletten Mittelteil der Erdberger Brücke abzutragen, zu zerkleinern und abzutransportieren.
Schwimmende Arbeitsplatten – Stelzenpontons – kommen üblicherweise für Baggerarbeiten unter Wasser am Rhein, Main und der Donau zum Einsatz. Der Einsatz als Unterstellung – also als Auflage für den Abbruchteil der Erdberger Brücke – ist einzigartig in Österreich. Ebenso wie der Einsatz im Donaukanal, für den eine Sondergenehmigung durch die oberste Schifffahrtsbehörde notwendig war. Ähnlich einer Sondertransport-Genehmigung für überbreite oder überschwere Lkw-Transporte auf Autobahnen und Schnellstraßen. Das Abbruch-Schiff nimmt mit zwölf Metern Breite und mehr als 90 Meter Länge die gesamte Breite des Donaukanals ein. Das Ponton kann sich mittels vier massiven Hydraulikstützen mit über 200 Tonnen Druckkraft im Flussboden verankern und kann damit eine nutzbare schwimmende Arbeitsfläche mit über 800 Quadratmeter und einer Tragkraft von über 1.000 Tonnen bieten. Während der dreitägigen Abbrucharbeiten bleibt daher der Schiffverkehr am Donaukanal gesperrt.
Der neue Knoten Prater: Bessere Übersicht und Anbindung an die A 4
Seit dem Frühjahr 2013 wird mit Hochdruck an der Neugestaltung des Knoten Prater gearbeitet. Zu Spitzenzeiten wurden bis zu 30 Bauabschnittezeitgleich abgewickelt. Mit diesem intensiven Arbeitseinsatz und dem innovativen Abbruchschiff,stellt die ASFINAG den raschen Baufortschritt sicher. Die beiden Ersatzbrücken links und rechts der Erdberger Brücke, über die während des Abrisses und Neubaus der Brücke ein Teil des Verkehrs abgewickelt wird, sind auch nach der Fertigstellung des Umbaus Bestandteil des neuen Knoten Prater. Bereits mit Ende 2016 läuft der Verkehr wieder regulär über die neue Erdberger Brücke. Die Restarbeiten, ohne Einfluss auf den Verkehr, schließt die ASFINAG mit Anfang 2017 ab.

Umbau Knoten Prater: Chronologie einer Autobahnbaustelle
Errichtet wurde der Knoten Prater – mit der Erdberger Brücke – in den Jahren 1970 bis 1973. Als Anschluss der A 23 mit der A 4 Ost Autobahn Richtung Flughafen gilt er als einer der am stärksten frequentierten Autobahnknoten in Wien. Das starke Verkehrsaufkommen mit der hohen Belastung der Erdberger Brücke sowie unübersichtliche Spurverschneidungen und Auf- und Abfahrten mit engen Kurvenradien, haben den Umbau des Knotenbereiches notwendig gemacht. Die Schritte bis zur Verkehrsfreigabe der neuen Erdberger Brücke im Jahr 2016:
•Planungsbeginn des Umbaus: September 2010
•Baubeginn vorbereitende Maßnahmen: März 2013 – Kriegsreliktsuche, Umleitung des Radweges, Verlegung von Leitungen, Errichtung von zusätzlichen Stützmauern bei der U-Bahnlinie U 3
•Baubeginn der Hauptmaßnahmen: März 2014 – Errichtung der Ersatzbrücken, Abtrag und Neubau der Erdberger Brücke

A23 Autobahn Abbruchschiff Knoten Prater_Erdberger Brücke 3

Seit Montag, den 18. Jänner, ist das innovative Abbruchschiff, wieder im Donaukanal (Bildrechte ASFINAG)

Meldungen zu Autobahnen in Österreich 2015

 

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